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Der französische Begriff „infini“ bezieht sich auch auf gemalte Bühnenkulissen, die in der Zentralperspektive ihre volle Wirkung entfalten. Basierend auf Entwürfen zeitgenössischer Künstler:innen entsteht in der Werkstatt von Jozef Wouters seit 2016 eine wachsende Sammlung von Infinis. Für Wien ergänzt die Choreografin Amanda Piña die bislang 17 bestehenden Teile mit einem 18. Damit läuft die Theatermaschine auf Hochtouren!
 
Der französische Begriff „infini“ bezieht sich auch auf gemalte Bühnenkulissen, die in der Zentralperspektive ihre volle Wirkung, nämlich die Suggestion endloser Landschaft, endlosen Raumes entfalten. Ein Kunstgriff, der weit über die tatsächliche Bühnenarchitektur hinaus die Unendlichkeit der Vorstellungskraft herausfordert und das Theater als einen Ort der unbegrenzten Möglichkeiten behauptet. Es ist auf eine Art magisch, was der in Brüssel lebende Künstler und Bühnenbildner Jozef Wouters mit seiner Arbeit INFINI 1 – 18 unternimmt. Basierend auf Entwürfen zeitgenössischer Theaterschaffender entsteht in seiner Werkstatt seit 2016 eine immer weiter wachsende Sammlung von Infinis, als vielfältige Beiträge auf der Suche nach den heute relevanten Bühnenlandschaften. Für die Wiener Festwochen ergänzt die Choreografin Amanda Piña die bislang 17 bestehenden Teile mit einem 18. Damit läuft die Theatermaschine dreieinhalb spektakuläre Stunden lang auf Hochtouren, präsentiert eine imposante Kulisse nach der anderen. Ganz ohne Darsteller:innen. Aber durch die zur Stadt hin offenen Türen weht das Leben herein.