© Helmut Prochart

Wiener Lichtblicke 2 - Zivilcourage im Licht der Kunst am Frauentag

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20:30 - 22:00
Wiener Stadtpark

Das Scheinwerferlicht der Wiener Lichtblicke ist derzeit auf die Zivilcourage gerichtet. Ab Einbruch der Dunkelheit werden Stadträume, öffentliche Parks und Plätze in Lichtblicke transformiert. Die dazugehörige performativen Kundgebungen bringen dabei weitere Partner:innen und Stadträume ins Licht der Zivilcourage. Künstlerin Victoria Coeln und der Verein NIPAS laden am Frauentag in den Stadtpark zu einer großen Lichtintervention mit Kundgebung u.a. mit Künstler:innen wie EsRAP und KID PEX.

 


Noch bis zum 10. März 2022 ist das Scheinwerferlicht der Wiener Lichtblicke auf die Zivilcourage gerichtet. Ab Einbruch der Dunkelheit werden Stadträume, öffentliche Parks und Plätze im Licht der Kunst transformiert.
Gerade in einer Zeit, in der der öffentliche Raum gezwungenermaßen eine neue Relevanz bekommt, wollen die »Wiener Lichtblicke« mit ihrem diesjährigen Schwerpunkt »Zivilcourage im Licht der Kunst« Hoffnung und einen Ort des Zusammentreffens schaffen und ein gesellschaftspolitisches Zeichen setzen.
Victoria Coelns Lichtarbeit an der Schnittstelle des Ästhetischen und Politischen verbindet nicht nur einzelne Orte oder eignet sich diese an, sondern lässt uns die damit verbundenen Menschen und Geschichten in einem anderen Licht sehen. Durch dieses Verschieben der Perspektiven werden neue Statements formuliert. Die dazu stattfindenden performativen Kundgebungen mit leisen und lauten Plädoyers, bringen weitere Partner:innen und Stadträume ins Licht der Zivilcourage. Organisiert wird das Ganze vom NIPAS, dem »Nomadic Institute für Political Arts and Sciences« unter der künstlerischen Leitung von Victoria Coeln, Žiga Jereb und Brigitta Bödenbauer.

Internationaler Frauentag 

Am internationalen Frauentag, dem 8. März 2022, möchte NIPAS mit seinen Künstler:innen und der Wiener Bevölkerung im Kinderpark/Stadtpark eine gemeinsame Kundgebung der Solidarität feiern. 
Damit schließt die zweite »Lichtsaison« der »Wiener Lichtblicke« den Kreis, den sie im November 2021 mit dem »Weltkindertag« begonnen hat. Die Lichtgrafiken von Margot Pilz, Deborah Sengl, Gabriele Stötzer, Victoria Coeln, Onno Ennoson, Carsten Busse sowie von Studierenden der Angewandten unterstreichen hier nochmals den Aufruf zur Zivilcourage. 

Chromatisches Licht 

Der Begriff „chromatisch“ (altgriechisch χρῶμα [chrṓma] = Farbe) verweist auf die Aufspaltung des weißen Lichts in Spektralfarben. Sie entstehen durch Brechung an den Kanten in den vermeintlich weißen Lichtlinien und -schriften, -rastern und -grafiken. Diese Aufspaltung lässt die Linien dreidimensional erscheinen. Je länger und bewusster man eintaucht, desto feiner und intensiver wirken sie. 
Victoria Coeln versteht ihre Lichtinterventionen als Prozesse der Raumaneignung und Selbstermächtigung. Chromotop ist ein von Victoria Coeln geprägter Neologismus, der die Lichtinterventionen entlang der altgriechischen Begriffe chroma / Farbe und topos (altgriechisch τόπος [tópos] = Raum, Ort, Thema, Gemeinplatz) beschreibt. 

Lichtsaison 2022/2023 

Zwar hat die zweite Ausgabe der »Wiener Lichtblicke« am 10. März 2022 ihr vorläufiges Ende, geplant wird allerdings schon eine Lichtsaison für kommenden Herbst: Mit »Demokratie im Licht der Kunst« möchte das NIPAS ein weiteres Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft setzen und dafür neue Räume öffnen. 

Weiterführende Informationen unter: NIPAS (Nomadisches Institut für politische Kunst und Wissenschaft): www.nipas.ac.at 
Facebook: Wiener Lichtblicke
Instagram: nipasinstitute 

Rückfragehinweise: 
Ania Gleich
[email protected]