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Veranstaltungsort: Musikwissenschaftliches Institut der Universität Wien

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Erkunden Sie hier vom Hof 9 des Campus ausgehend zunächst das Foyer des Instituts mit Beratungsmöglichkeiten bei unserer StV und gehen Sie dann weiter in den Hörsaal 1, in dem Sie verschiedenste interaktive Installationen zu musikpsychologischen Fragestellungen und zur Klangfarbenwahrnehmung finden. Erfahren Sie hier spielerisch u.a., wie Klangfarbe-Farbe-Synästhesisten Instrumentenklänge sehen, welche Klänge besonders gut zu Horrorfilmen passen, wie Musik die Interpretation einer Szene komplett verändern kann, warum quietschende Klänge unangenehm sind und wie/woran sich Musikinstrumentenklänge rechnerisch unterscheiden lassen. Natürlich können Sie hier auch in einer 360°-Simulation des Hörsaals 1 seine Akustik von verschiedenen Sitzplätzen aus erkunden, ebenso wie die Akustik des Hörsaals 2, wo ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm zu Themen aus der Musikpsychologie und der Musikalischen Akustik auf Sie wartet.



Bibliothek:

Flanieren Sie dann weiter in die virtuelle Bibliothek des Instituts, in der Sie direkt am Eingang unter dem Motto "Born to be wild on the Highway to Hell" interaktiv nicht nur die akustische Lästigkeit von Motorradgeräuschen erfahren können, sondern auch die Ermittlung von musikalischer Härte und Düsterkeit in Rock-, Pop- und Heavy Metal- und anderer Musik. Natürlich finden Sie hier auch mit vielen Beispielen eine Aufarbeitung der Geschichte der Rückwärtsbotschaften in der Musik, so dass Sie gut gerüstet weiter in die Bibliothek hineingehen können. Hier haben Sie bei den Stationen unter "Altered States" u.a. die Möglichkeit eine Blockflöte unter Helium oder CO2 anzuhören oder die stimmlichen Veränderungen verschiedener Kehlkopf-Operationsarten bei Geschlechtsumwandlungen akustisch nachzuvollziehen. Wenn Sie noch weiter in die Bibliothek hineingehen, warten einige bemerkenswerte akustische Illusionen auf Sie: Lernen Sie Intervalle kennen, die gleichzeitig sowohl aufwärts als auch abwärts verlaufen können, und entdecken Sie Oktaven, die entgegen unserer Hörgewohnheiten dissonant klingen, und Nonen und Septimen, die konsonant klingen, und erfahren Sie spielerisch, wie Sie durch Manipulation von Spektren den Konsonanzgrad von Intervallen verändern können.



Seminarraum, Instrumentensammlung und reflexionsarmer Raum:

Wenn Sie sich in den ersten Stock des Musikwissenschaftlichen Instituts teleportieren lassen, finden Sie hier im Seminarraum verschiedenste am Institut und am MediaLab der Fakultät vorhandene Möglichkeiten der Schallvisualisierung: spielen Sie hier auf Querflöten (von Bass bis Piccolo) und sehen Sie anhand von Aufnahmen der akustischen Kamera, aus welchen Löchern der Schall abgestrahlt wird, schauen Sie, wie sich ein angeschlagenes Becken oder eine gestrichene Saite in Superzeitlupe bewegt oder werden Sie Zeuge, wenn in aufwendig hergestellten Schlierenvideos die Schallabstrahlung verschiedener Instrumente in der Luft sichtbar wird. Wenn Sie dann weiter durch den Flur des ersten Stockwerks gehen, gelangen Sie in die Instrumentenausstellung des Instituts, die sie komplett als 360°-Simulation betreten können. Hier können Sie Instrumente aus aller Welt anhören und von allen Seiten betrachten. Ganz am Ende des Flurs finden Sie dann den Weg in den reflexionsarmen Raum des Instituts, in dem Sie u.a. Klänge ohne den sonst üblichen Nachhall oder via Kunstkopf-Mikrofon in 3D hören können.



Hof 9:

Wenn Sie danach wieder auf den virtuellen Hof 9 vors Institut gehen, erwarten Sie dort nicht nur verschiedene Attraktionen des Campus in 360° (z.B. können Sie ausprobieren wie die Akustik des Hörsaals B von verschiedenen Sitzplätzen aus klingt, oder Sie können die Bienenkästen auf dem Dach des Hörsaals C aus nächster Nähe betrachten oder auch einfach nur durch eine vollständige 360°-Simulation des Campus schlendern). Sie können hier auch in 360° die Akustik einer Höhle erkunden ("Der Gang des ewigen Schalls"), an einer Besessenheitszeremonie teilnehmen ("360° Tromba Experience") oder die akustische Umgebung eines Säuglings in einem Brutkasten nacherleben ("360° Incubator Experience").