Zdenka Becker - Ein fesches Dirndl

Die nach Österreich immigrierte Bea Burger kennt den steinigen Weg der Integration: Kämpfe gegen die Bürokratie, eine Odyssee durch verschiedene Jobs, die Verleugnung der eigenen Herkunft. Sie beginnt, geflüchteten Menschen Deutsch zu lehren, und setzt sich infolge der Begegnung mit Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, auch mehr und mehr mit ihrer eigenen Existenz auseinander. Vierzig Jahre hat es gedauert, mittlerweile fühlt sich Bea als Österreicherin. Zdenka Becker erzählt in Ein fesches Dirndl von der Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln und hybrider Identität.

Zdenka Becker, *1951 in Eger (ČSSR), Studium an der Wirtschaftsuniversität in Bratislava, lebt seit 1975 in Österreich. Schreibt seit den 1980er-Jahren in deutscher Sprache, vorwiegend Prosa, Lyrik und Theaterstücke; außerdem Übersetzungstätigkeit aus dem Slowakischen, Tschechischen und Russischen. Zuletzt erschienen die beiden Romane Der größte Fall meines Vaters (2013) und Samy (2018).