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Kabarett

Zum Tod lachen - Benefizgala für Entwicklungshilfe

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Globe Wien
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Zum Tod lachen - Benefizgala für Entwicklungshilfe
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Charity österreichischer KünstlerInnen

Am 4. März 2024 um 19 Uhr 30 begrüßt Schauspieler und Kabarettist Werner Brix bei seiner jährlich stattfindenden Benefizgala im Globe Wien Lydia Prenner-Kaspar, Ina Jovanovic, Stefan Haider und Die Echten, die mit Ausschnitten aus ihren Kabarett- und Musikprogrammen OHNE GAGE für einen fantastischen, abwechslungsreichen Abend sorgen. Die Veranstaltung unterstützt über den Entwicklungshilfeklub ein Vor-Ort-Entwicklungshilfeprojekt in Indien, denn Brix vertritt die Meinung: „Solange auf dieser Welt Menschen verhungern und verdursten, solange nicht jeder und jede Zugang zu Bildung und Ausbildung hat, solange sollten wir wissen, was wir zu tun haben.“

Gemeinsam für die gute Sache seit 2008

2008 organisierte Werner Brix eine Veranstaltung im Jugendstiltheater am Steinhof in Wien zum Gedenken an die in der NS-Zeit verfolgten und ermordeten Kabarettisten. Damals standen Josef Hader, Tini Kainrath, Karl Ferdinand Kratzl, Lukas Resetarits und Erwin Steinhauer mit Brix auf der Bühne. Vor dem Hintergrund dieses Anlasses wollte keiner der Mitwirkenden die eingespielte Gage annehmen und so wurde beschlossen, damit Otto Tausigs Projekt „Künstler für Entwicklungshilfe“ damit zu unterstützen. Schon damals stieß Otto Tausigs Wunsch, sein Lebenswerk fortzusetzen, wenn er nicht mehr da sei, bei Brix auf offene Ohren, und ZUM TOD LACHEN wurde zum jährlichen Zyklus.

Die bisherigen Spenden aus ZUM TOD LACHEN haben bislang dazu beigetragen, den Bau von 5 (!) Dörfern zu ermöglichen.

Wer bekommt die Spenden?

Seit Oktober 2012 heißt die von uns unterstützte Vereinigung in Indien "VRO - Village Reconstruction Organization". Die VRO arbeitet an der Verbesserung der Lebensbedingungen der Unberührbaren, der Dalits, also jenem Teil der indischen Bevölkerung der durch eine Komponente des hinduistischen Glaubens gesellschaftlich meistens stark benachteiligt ist. Die Armseligkeit der Behausungen, die kaum Wind und Wetter standhalten, die dauernd notdürftig repariert werden müssen, um ein wenig Schutz zu bieten, spiegeln die extreme Armut der Bewohner wieder: Familien in den abgelegenen Dörfern Indiens bekommen nichts mit vom Wirtschaftswunderland Indien. Sie fristen ein Dasein, das vom täglichen Kampf ums Überleben bestimmt wird. Kaum ein Stückchen fruchtbares Land, keine Infrastruktur, keine Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten und keine Perspektiven für eine bessere Zukunft.

Werner Brix: "Was ich bei meinen Besuchen in Indien gesehen und gehört habe, hat mich voll überzeugt, diese Idee zu unterstützen. Zu den Dorferneuerungen kommen außerdem noch dazu: Waisen- und Altersheime und spezielle Ausbildungsplätze (Schneiderei, Krankenpflege, Tischlerei, Elektrik) für arme Menschen. Mit dem Bau eines Dorfes verbinden die Bewohner viele Hoffnungen: bessere Gesundheit bzw. weniger Krankheiten durch feste und trockene Häuser; keine ständigen Reparaturarbeiten an den Hütten und damit mehr Zeit für andere Arbeiten, Bildung und Ausbildung.

Das Erlernen von neuen Fertigkeiten während des Dorfbaus, wie Maurern und Tischlern bringt in der Folge neue Einkommensmöglichkeiten - Stärkung der Dorfgemeinschaft und neue Initiativen wie ein Kindergarten, Vorschulunterricht und vor allem ein menschenwürdigeres Leben. Ich konnte mich auch versichern, dass es in keinster Weise um christliche Missionierung geht, sondern dass - im Gegenteil - Wert darauf gelegt wird, Dorfgemeinschaften, unabhängig religiöser oder ethnischer Zugehörigkeiten zu fördern und zu stärken. Mit anderen Worten: beste Struktur, extrem nachhaltige Hilfe und verantwortlicher und sparsamer Umgang mit den Spenden."