BAWAG Foundation

http://www.bawag-foundation.at/

Die BAWAG FOUNDATION wurde 1974 mit dem Ziel gegründet, den Dialog zwischen Kunst und Kunstinteressierten zu fördern und die Akzeptanz künstlerischer Arbeit auf eine breitere Basis zu stellen. Als eines der ersten Wirtschaftsunternehmen Österreichs nahm die Bank für Arbeit und Wirtschaft damit die politische und gesellschaftliche Verantwortung zur aktiven Förderung und Vermittlung von Kunst wahr, wobei alle Ausstellungen aus nicht profitorientierten Überlegungen heraus erfolgen und weiterhin bei freiem Eintritt zugänglich sind. Seit 1995 konzentriert sich die Arbeit der FOUNDATION auf zeitgenössische Kunst mit dem Ziel über internationale Strömungen und Inhalte der Gegenwartskunst zu informieren, wobei keine bestimmten künstlerischen Medien oder Disziplinen favorisiert werden. In vier bis fünf Ausstellungen jährlich werden international relevante Positionen der Gegenwartskunst präsentiert, die von einer Katalogreihe begleitet werden. Ein für Besucher wie für Schulen kostenloses Führungs- und Vermittlungsangebot soll weiter dazu beitragen, das Verständnis für zeitgenössische Kunst zu fördern.


Zu den wichtigsten Projekten der letzten Jahre zählten Ausstellungen von Eduardo Chillida, Georg Baselitz, Per Kirkeby, Daniel Spoerri, Tony Cragg, Ross Bleckner, Sean Scully und Jean Charles Blais. Neben der Ausstellungstätigkeit umfaßt die Arbeit der FOUNDATION die Betreuung der Kunstsammlung, die an die 900 Werke vorwiegend österreichischer Künstler umfaßt. Seit 1995 wird international gesammelt, wobei Hauptwerke aus den Ausstellungen angekauft werden. Darüber hinaus werden auch gezielt Auftragsarbeiten an einzelne Künstler vergeben. Speziell für den Sitzungssaal des Instituts hat Walter Navratil sein, auch auf den Ort, anspielendes Gemälde Verteidigung des bildhaften Denkens gemalt. Ein anderer Auftrag f½r eine Skulptur in der Fußgängerzone erging an den britischen Bildhauer Tony Cragg, dessen Bronze Ferryman seit ihrer Aufstellung breiten Anklang findet. Mit der Errichtung einer modernen Ausstellungshalle im Tuchlaubenhof (Architekt Walter Grohe) hat die Bank für Arbeit und Wirtschaft ihr beachtliches Engagement f½r die Gegenwartskunst nochmals deutlich unterstrichen und ein ebenso großzügiges wie auch vorbildhaftes Zeichen f½r den Dialog zwischen Wirtschaft und Kunst gesetzt.

Mo-Sa 10-18