Bildungshaus Retzhof

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Am Übergang des Mittelalters zur Neuzeit entstand an der Stelle des heutigen Schlosses ein Hof, dem eine der besitzenden Familien - "Die Retzer" - offensichtlich den Namen gab. Die Salzburger Lehensherrschaft in der Leibnitzer Gegend ging Ende des 16. Jahrhunderts auf das Bistum Seckau über. Bischof Martin Brenner baute den Retzhof zu seinem Alterssitz aus und gab ihm seine heutige bauliche Grundgestalt. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erfolgte unter den Herbersteinern und der Familie Trauttmansdorf im 18. Jahrhundert die Ausgestaltung des Treppenhauses und der Kapelle. Die Herrschaft von Retzhof umfasste vor 1918 viele Untertänige in den näheren Gebieten.Nach 1918 war die Familie Knapp im Besitz des Schlosses und seiner Güter, die sich in dieser Zeit immer mehr verloren. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Haus zu staatlichen Schulungszwecken verwendet und 1945 von der Familie Knapp wieder übernommen. Der Schwerpunkt der Bildungsarbeit verlagerte sich von der Jugend immer mehr auf die Erwachsenenbildung für alle Menschen im Land.


Das Bildungshaus Retzhof veranstaltet heute Seminare, Kurse, Vortragsreihen und Einzelveranstaltungen, beherbergt Gastveranstaltungen und gibt die Zeitschrift "Der Retzhof" mit den aktuellen Seminarangeboten heraus, die Sie anfordern können !