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Brennessel

http://www.brennesseln.at

Die Bühne zählt eigentlich zu den ältesten und bekanntesten Kellertheatern Wiens und hat in seiner langen Bestandszeit schon viele Licht- und Schattenseiten erlebt.Ende der 60er Jahre brachte Kabarett-Doyen Kurt Sobotka den „Bunten Wagen“ Martin Flossmanns auf diesen Brettln in Schwung. Damals spielten auch noch Hans Harapat, Louis Strasser und Tamara Stadnikow gemeinsam Programme wie „Pfützen der Gesellschaft“, „Liebe deine Nächste“ oder „Die Plebejer proben den Aufwand“, ehe sie 1974 gemeinsam in den Simpl wechselten. In diesen gar nicht heil’gen Hallen spielten auch Alfred Aigelsreiter und Paul Peschka 1981/82 die ersten „Nessel“-Programme („Alles wie geschmiert“ und „Gemma bodn“).



Damals vermittelte dieses Haus einen eher heruntergekommenen Eindruck, was sich dann aber in der 18jährigen Ära von Vilmos Desy änderte. Das Haus wurde renoviert und man etablierte sich mit Stücken von Ionesco bis Osbourne, spielte Tucholsky ebenso wie Travestie-Shows, gab Neil Simons „Sunny Boys“ oder ein Fats-Waller-Musical wochenlang vor ausverkauftem Haus.




Im Sommer 2003 entdeckten die „Nesseln“ die kleine Bühne, doch sollte es noch Monate dauern, bis der neue Eingang genehmigt wurde, sodaß einer Renaissance des Theater beim Auersperg unter dem nunmehrigen Namen „Brennessel“ nichts mehr im Wege steht.