Comida

Unspektakulär in der Erscheinung nach aussen öffnet sich nach Durchschreiten einer kaum wahrnehmbaren Schiebetür im Untergeschoss des Comida ein atemberaubendes Spannungsfeld zwischen gestern und morgen. Die Atmosphäre im Red Room erinnert ein wenig an ein verruchtes Etablissement irgendwo da draußen in den unendlichen Weiten und vereint bewährte Wiener Bar-Tradition mit visionärem Design - offene Münder garantiert.

Inspiriert von Stanley Kubricks "Space Odyssey, 2001" ist es dem Architektenteam Söhne&Partner wieder einmal gelungen ein Stück aussergewöhnlichen Raum zu kreieren - und genau in diesem Spannungsfeld zwischen dem Entstehungsjahr der "Space Odyssey", 1968, und der Vision Stanley Kubricks vom Jahr 2001 bewegen sich auch die gestalterischen Elemente des Red Room: Raumakzentuierend, klassisch und überzeichnet.
Umgesetzt mit zukunftsweisender Technik: erwähnt sei hier vor allem die Beschallung, die in Volumen, Sättigung und Brillianz an die Soundqualität des perfekt ausbalancierten Soundsystems eines Jaguar xjs erinnert - und was wäre ein Jaguar xjs ohne ausgeklügeltes Soundsystem...
Inhaltlich besticht der Red Room durch ein Barangebot das unter der Regie von Salar Gerami keine Wünsche offen lässt und nicht zuletzt natürlich durch ein von Sunshine Snterprises in gewohnter Manier durchdachtes Musikkonzept, das an sechs Öffnungstagen (Mo.-Sa) einen hochqualitativen Querschnitt der Black Music von 1968 bis heute bietet.