Die GERBGRUBEN haben seit der Mitte des 18. Jahrhunderts eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Räume wurden bis 1938 als Werkstätten der Lohegerberei der Familie J. Paur genutzt, dann als Tischlerei und Bäckerei bzw. als Küchenstelle der Deutschen Wehrmacht für die Schanzarbeiter am Ostwall im Bereich zwischen Leitha und Neusiedler See. Nach dem Krieg dienten sie 25 Jahre lang als Mietwohnungen, bis schließlich Nick Titz das Familienerbe nach umfangreichen Umbauten als eine Atelier- und Kunstgalerie einrichtete. Er widmete sein Erbe der Kunst und Kultur und nützte somit seine weltweiten Beziehungen, um internationale Künstler aller Art zu gemeinsamer Arbeit einzuladen. Seinem Ruf folgten seit 1973 mehr als 250 Künstler aus 47 Staaten der Welt, die im INTERNATIONALEN KUNSTNETZWERK GERBGRUBEN zusammengefasst sind.


Das Programm der GERBGRUBEN lässt sich unter dem Motto “VERSTEHEN DURCH KENNENLERNEN” zusammenfassen und umfasst die Pflege traditioneller als auch moderner Kunst, die in Ausstellungen, Lesungen, sowie in instrumentaler und vokaler Musik angeboten wird.