Haus für Mozart

Das frühere Kleine Festspielhaus wurde seit seinem Eröffnungsjahr 1925 mehrfach umgebaut.

Seit vielen Jahren tragen sich die Salzburger Festspiele mit dem Plan, ein "Haus für Mozart" zu schaffen, das den Bühnenwerken des Komponisten in jeder Hinsicht Rechnung trägt: mit einer optimalen Akustik und besten Sichtverhältnissen von allen Plätzen aus. Jede und noch die leiseste Pianissimo-Nuance soll man hier hören und in die Gesichter der Darsteller sehen, ihr Mienenspiel verfolgen können. Mit der dazu erforderlichen Intimität des Raums muss aber zugleich eine ausreichende Sitzkapazität einher gehen, denn Mozarts Musik hat viele Freunde...

Was wie eine Quadratur des Kreises anmuten mag, hat das Architektenteam Holzbauer & Valentiny vollbracht: Das bisherige Kleine Festspielhaus wurde in drei Bauphasen seit dem September 2003 in ein "Haus für Mozart" umgewandelt, das allen genannten Anforderungen entspricht.




Der Zuschauerraum des Kleinen Festspielhauses wurde verbreitert, verkürzt und abgesenkt. Zwei neue Zuschauerränge wurden geschaffen, die auf beiden Seiten des Saales bis zur Bühne reichen. Dadurch soll der schöne Effekt erreicht werden, dass nicht kahle Wände, sondern festlich gestimmte Menschen von drei Seiten die Bühne umrahmen.



Im "Haus für Mozart" finden künftig bis zu 1.650 Menschen Platz, es gibt also 270 Plätze mehr als bisher.