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Kartause Mauerbach

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Auf den Spuren des Mittelalters wird der Besucher durch die Kartause Mauerbach geführt, entdeckt Steinmetzzeichen und Bauteile der gotischen Vorgängerkirche und taucht schließlich im Kaisertrakt der Kartause in die Welt des mittelalterlichen Bauhüttenwesens ein.


Von dem Habsburger Friedrich dem Schönen 1314 als Kartäuserkloster gegründet, wurde die gotische Anlage durch die erste Türkenbelagerung und das Neulengbacher Erdbeben 1590 schwer zerstört. Ab 1616 kam es zur Wiedererrichtung der weiträumigen Anlage. Die nach den Verwüstungen von 1683 in barocken Formen neu ausgestattete Kartause wurde 1782 schließlich von Joseph II. als erstes Kloster aufgehoben.

Seit 1984 sind in der Kartause die Restaurierwerkstätten Baudenkmalpflege des Bundesdenkmalamtes untergebracht. Hier wird an der Erforschung historischer Baumaterialien und Techniken gearbeitet, werden moderne Konservierungs- und Restauriermethoden entwickelt. Darüber hinaus ist Mauerbach ein wichtiges Zentrum für die Weiterbildung aller am Altbau tätigen Berufsgruppen.