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Klangraum Krems Minoritenkirche

http://www.minoritenkirche.at/

Das aus dem 13. Jahrhundert stammende Gebäude ist die älteste Bettelordenskirche nördlich der Alpen. Die Gründung erfolgte angeblich 1224, der erste Beleg für die Existenz der Kirche stammt aus dem Jahre 1253: Die Hausoberen der Steiner Minoriten schienen in einer Urkunde König Ottokars von Böhmen auf. 1264 wurde die Kirche dem Heiligen Ulrich geweiht, aus dieser Zeit stammt auch das dreischiffige Langhaus. Eine Reihe von Stiftungen im frühen 14. Jahrhundert wie etwa von Agnes von Kuenring 1302, Friedrich des Schonen oder der Königin Elisabeth von Ungarn 1328 ermöglichten verschiedene Teile des Baus. In der langen Geschichte der Kirche kam es immer wieder zu ungewöhnlichen Nutzungen wie etwa in der Zeit der Reformation als Salzdepot; oder nachdem mit der Aufhebung des Klosters 1796 die Kircheneinrichtung entfernt worden war 1850 als Tabakwarenlager der Steiner Tabakfabrik. Das Langhaus diente zuletzt als Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Stein. Seit 1951 ist der wiederhergestellte Kirchenbau ein Sonderausstellungsraum. Es fanden kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellungen wie "Romanische Kunst in Österreich", "Gotik in Niederösterreich" oder "Franz von Assisi" statt.


Ab 1992 wurde die Minoritenkirche als Ausstellungsraum der Kunsthalle Krems genutzt. Heute dient sie als Veranstaltungsraum vor allem zeitgenössischer Konzerte, veranstaltet von der NÖ Festival GmbH.



INFORMATION

Tel.: (0043 - 2732) 90 80 30

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