Die ältesten Spuren einer Besiedlung des Gebietes von Klostermarienberg reichen bis in die Steinzeit zurück. Bei archäologischen Grabungen wurden Funde aus der jüngeren Steinzeit und aus der Hallstattkultur gemacht.

Um 200 v.Chr. begannen die Kelten mit der Eisenverhüttung. Von den Römern wurden die Schmelzöfen weiter betrieben. Bei Grabungen konnten insgesamt acht Schmelzöfen freigelegt werden.






Die Gründung des Klosters erfolgte 1195 durch Dominik Bors, Banus von Slawonien, in der Folge eines Kreuzzugsgelübdes. Erbaut wurden Kirche und Kloster von Zisterziensermönchen aus Heiligenkreuz. Bei den Türkeneinfällen in den Jahren 1529 und 1532 wurden Kirche und Kloster großteils zerstört.

Nach 1680 wurde das klösterliche Leben von

Zisterziensermönchen aus Lilienfeld mit dem Neubau des Klosters wieder aufgenommen. Der noch erhaltene Kreuzgangsflügel und der Refektoriumstrakt wurden in den Neubau integriert.

Der Neubau der Kirche erfolgte zwischen 1741 und 1780.

Sie ist ein Zentralbau über einem Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes mit abgerundeten Ecken.