Pfarre Scheiblingkirchen

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Die Kirche ist dem Hl. Rupert und der Hl. Magdalena geweiht (1147) und ist ein Rundbau, der dem Ort offensichtlich seinen Namen gab. Über einen fast kreisrunden Grundriß ist mit Quadermauerwerk ein mächtiger Zylinder errichtet worden, dem im Osten eine halbkreisförmige Apsis vorgelagert wurde.


Erwähnenswert, jedoch nicht zum romanischen Bestand der Kirche gehörend, sind teilweise erhaltene Fresken aus dem Mittelalter, und zwar in der Apsis ein Pantokrator aus der Zeit um 1300 und eine Marienkrönung über dem Triumphbogen aus dem dritten Viertel des 14. Jahrhunderts sowie auf der Südseite vermutlich ehemalige Fensterumrandungen.


In einer Außenkapelle (rechts vom Eingang der Kirche) ist der sogenannte "Römerstein" als kleiner Altar eingemauert. Nach mehreren Untersuchungen des Steines wurde festgestellt, daß er nicht aus der Römerzeit, sondern wahrscheinlich aus dem 13. oder 14. Jahrhundert stammt.