21 May - 19 Sep 2024 Theater im Park Theater im Park - Schwarzenberggarten am Belvedere 01 Jun - 31 Jul 2024 Kino am Dach 2024 Kino am Dach Hauptbücherei 29 Jun - 01 Sep 2024 Film Festival am Wiener Rathausplatz Rathausplatz Wien 04 Jul - 11 Aug 2024 Kultursommer Wien 2024 Diverse Standorte Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr - 01 Sep 2024 Im Alleingang. Die Fotografin Elfriede Mejchar Wien Museum MUSA 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Apr - 06 Oct 2024 Elfie Semotan: Der doppelte Blick Landesgalerie Burgenland 26 Apr - 15 Sep 2024 Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg) Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche Anreise Zu Google Maps Rosa - Mayreder - College Türkenstraße 8/2/13 1090 Wien http://www.rmc.ac.at/ Teilen Kontakt +43-1-319 68 32 [email protected] Das College ist eine Förderstätte von Frauen für Frauen in den Bereichen kritische Kunst, Wissenschaft, Bildung - sowie ein ein Ort experimenteller Vermittlungs- und Veranstaltungsformen.Das Rosa-Mayreder-College trägt mit der Umsetzung seiner innovativen Bildungskonzepten und mit internationaler Ausrichtung zum Abbau von struktureller und alltäglicher Gewalt bei. Der Fokus liegt hierbei auf einer Lehrpraxis, die vor allem die Wirkungsgeschichte von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in Alltag und Wissenschaft in den Blick nimmt und Gegenstrategien entwickelt.Das Rosa-Mayreder-College geht darüber hinaus von der zivilisierenden Funktion der Kunst aus. Kunst und Literatur sind Vermittlungsformen mit relativ großer Reichweite, gerade weil sie sich nicht auf einen intellektuellen Diskurs reduzieren lassen. Ihr Potenzial ist unabdingbar für andere Konzeptionen von politischer Bildung. Dies erfordert Mut zum Experiment und die Bereitschaft, eingefahrene Wege der Bildungs- und Projektarbeit zu verlassen.Das Rosa-Mayreder-College bekennt sich zu den Prinzipien der Menschen/Frauenrechte, der Überparteilichkeit und der Überkonfessionalität. Zum Selbstverständnis gehört daher, keine antidemokratischen, sexistischen, rassistischen, antisemitischen oder andere diskriminierende Verhaltensweisen und Einstellungen in seinen Einrichtungen zuzulassen bzw. ihnen im Rahmen seiner Möglichkeiten entgegenzuwirken. Rosa MayrederDie Kulturphilosophin, Schriftstellerin und Feministin wurde am 30. November 1858 in Wien geboren. Von 1893 bis 1903 war Rosa Mayreder Vizepräsidentin des von ihr mitbegründeten "Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins". Seit 1888 stand sie mit der Frauenrechtlerin Marie Lang in Verbindung. 1894 hielt sie ihre erste Rede bei einer Frauenversammlung im Wiener Rathaus zum Tabuthema "Prostitution", bei der sie für die Achtung der Menschenwürde der rechtlosen Frauen eintrat. Gemeinsam mit Marie Lang und Auguste Fickert gab sie seit März 1899 die Zeitschrift "Dokumente der Frauen" heraus.Als eine "Radikale" des linken Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung forderte auch Rosa Mayreder die explizite Einbeziehung politischer Bildung in alle Bildungskonzepte. 1905 erschien Rosa Mayreders Buch "Zur Kritik der Weiblichkeit", eine Sammlung kulturpolitischer Essays zu den patriarchalen Geschlechterverhältnissen. 1923 veröffentlichte sie einen zweiten Band mit dem Titel "Geschlecht und Kultur". In diesen Werken, in denen sie sich unter anderem gegen Otto Weiningers frauenfeindliche Hetzschrift "Geschlecht und Charakter" wandte, kritisierte Rosa Mayreder immer wieder die aus der Aufklärungszeit stammende Geschlechtermetaphysik mit ihren weiblichen und männlichen Tugendkatalogen. Rosa Mayreder engagierte sich aber auch schon vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs in der Österreichischen Friedensbewegung gemeinsam mit Bertha v. Suttner und blieb bis zu ihrem Lebensende dem Friedensengagement auf internationaler Ebene verbunden.Rosa Mayreder hat sich zeitlebens für den Abbau von politischen Macht- und Herrrschaftsverhältnissen, gegen die bürgerliche Doppelmoral, für Frauenrechte, für politische Bildung und Aufklärung eingesetzt. Deswegen wurde auch das College nach ihr benannt: um einerseits die Erinnerung an diese "Grenzgängerin der Moderne" lebendig zu halten und andererseits den "finsteren Zeiten" (Brecht, Hannah Arendt) unserer Tage inhaltliche wie methodische Konzepte "Wider die Tyrannei der Norm" in heute aktueller Weise entgegenzusetzen. Sie starb im Jahr 1938. Bürozeiten:Mo bis Fr: 9.00 ¿ 16.30 h
01 Jun - 31 Jul 2024 Kino am Dach 2024 Kino am Dach Hauptbücherei 29 Jun - 01 Sep 2024 Film Festival am Wiener Rathausplatz Rathausplatz Wien 04 Jul - 11 Aug 2024 Kultursommer Wien 2024 Diverse Standorte Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr - 01 Sep 2024 Im Alleingang. Die Fotografin Elfriede Mejchar Wien Museum MUSA 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Apr - 06 Oct 2024 Elfie Semotan: Der doppelte Blick Landesgalerie Burgenland 26 Apr - 15 Sep 2024 Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg) Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche Anreise Zu Google Maps Rosa - Mayreder - College Türkenstraße 8/2/13 1090 Wien http://www.rmc.ac.at/ Teilen Kontakt +43-1-319 68 32 [email protected] Das College ist eine Förderstätte von Frauen für Frauen in den Bereichen kritische Kunst, Wissenschaft, Bildung - sowie ein ein Ort experimenteller Vermittlungs- und Veranstaltungsformen.Das Rosa-Mayreder-College trägt mit der Umsetzung seiner innovativen Bildungskonzepten und mit internationaler Ausrichtung zum Abbau von struktureller und alltäglicher Gewalt bei. Der Fokus liegt hierbei auf einer Lehrpraxis, die vor allem die Wirkungsgeschichte von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in Alltag und Wissenschaft in den Blick nimmt und Gegenstrategien entwickelt.Das Rosa-Mayreder-College geht darüber hinaus von der zivilisierenden Funktion der Kunst aus. Kunst und Literatur sind Vermittlungsformen mit relativ großer Reichweite, gerade weil sie sich nicht auf einen intellektuellen Diskurs reduzieren lassen. Ihr Potenzial ist unabdingbar für andere Konzeptionen von politischer Bildung. Dies erfordert Mut zum Experiment und die Bereitschaft, eingefahrene Wege der Bildungs- und Projektarbeit zu verlassen.Das Rosa-Mayreder-College bekennt sich zu den Prinzipien der Menschen/Frauenrechte, der Überparteilichkeit und der Überkonfessionalität. Zum Selbstverständnis gehört daher, keine antidemokratischen, sexistischen, rassistischen, antisemitischen oder andere diskriminierende Verhaltensweisen und Einstellungen in seinen Einrichtungen zuzulassen bzw. ihnen im Rahmen seiner Möglichkeiten entgegenzuwirken. Rosa MayrederDie Kulturphilosophin, Schriftstellerin und Feministin wurde am 30. November 1858 in Wien geboren. Von 1893 bis 1903 war Rosa Mayreder Vizepräsidentin des von ihr mitbegründeten "Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins". Seit 1888 stand sie mit der Frauenrechtlerin Marie Lang in Verbindung. 1894 hielt sie ihre erste Rede bei einer Frauenversammlung im Wiener Rathaus zum Tabuthema "Prostitution", bei der sie für die Achtung der Menschenwürde der rechtlosen Frauen eintrat. Gemeinsam mit Marie Lang und Auguste Fickert gab sie seit März 1899 die Zeitschrift "Dokumente der Frauen" heraus.Als eine "Radikale" des linken Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung forderte auch Rosa Mayreder die explizite Einbeziehung politischer Bildung in alle Bildungskonzepte. 1905 erschien Rosa Mayreders Buch "Zur Kritik der Weiblichkeit", eine Sammlung kulturpolitischer Essays zu den patriarchalen Geschlechterverhältnissen. 1923 veröffentlichte sie einen zweiten Band mit dem Titel "Geschlecht und Kultur". In diesen Werken, in denen sie sich unter anderem gegen Otto Weiningers frauenfeindliche Hetzschrift "Geschlecht und Charakter" wandte, kritisierte Rosa Mayreder immer wieder die aus der Aufklärungszeit stammende Geschlechtermetaphysik mit ihren weiblichen und männlichen Tugendkatalogen. Rosa Mayreder engagierte sich aber auch schon vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs in der Österreichischen Friedensbewegung gemeinsam mit Bertha v. Suttner und blieb bis zu ihrem Lebensende dem Friedensengagement auf internationaler Ebene verbunden.Rosa Mayreder hat sich zeitlebens für den Abbau von politischen Macht- und Herrrschaftsverhältnissen, gegen die bürgerliche Doppelmoral, für Frauenrechte, für politische Bildung und Aufklärung eingesetzt. Deswegen wurde auch das College nach ihr benannt: um einerseits die Erinnerung an diese "Grenzgängerin der Moderne" lebendig zu halten und andererseits den "finsteren Zeiten" (Brecht, Hannah Arendt) unserer Tage inhaltliche wie methodische Konzepte "Wider die Tyrannei der Norm" in heute aktueller Weise entgegenzusetzen. Sie starb im Jahr 1938. Bürozeiten:Mo bis Fr: 9.00 ¿ 16.30 h
29 Jun - 01 Sep 2024 Film Festival am Wiener Rathausplatz Rathausplatz Wien 04 Jul - 11 Aug 2024 Kultursommer Wien 2024 Diverse Standorte Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr - 01 Sep 2024 Im Alleingang. Die Fotografin Elfriede Mejchar Wien Museum MUSA 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Apr - 06 Oct 2024 Elfie Semotan: Der doppelte Blick Landesgalerie Burgenland 26 Apr - 15 Sep 2024 Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg) Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche Anreise Zu Google Maps Rosa - Mayreder - College Türkenstraße 8/2/13 1090 Wien http://www.rmc.ac.at/ Teilen Kontakt +43-1-319 68 32 [email protected] Das College ist eine Förderstätte von Frauen für Frauen in den Bereichen kritische Kunst, Wissenschaft, Bildung - sowie ein ein Ort experimenteller Vermittlungs- und Veranstaltungsformen.Das Rosa-Mayreder-College trägt mit der Umsetzung seiner innovativen Bildungskonzepten und mit internationaler Ausrichtung zum Abbau von struktureller und alltäglicher Gewalt bei. Der Fokus liegt hierbei auf einer Lehrpraxis, die vor allem die Wirkungsgeschichte von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in Alltag und Wissenschaft in den Blick nimmt und Gegenstrategien entwickelt.Das Rosa-Mayreder-College geht darüber hinaus von der zivilisierenden Funktion der Kunst aus. Kunst und Literatur sind Vermittlungsformen mit relativ großer Reichweite, gerade weil sie sich nicht auf einen intellektuellen Diskurs reduzieren lassen. Ihr Potenzial ist unabdingbar für andere Konzeptionen von politischer Bildung. Dies erfordert Mut zum Experiment und die Bereitschaft, eingefahrene Wege der Bildungs- und Projektarbeit zu verlassen.Das Rosa-Mayreder-College bekennt sich zu den Prinzipien der Menschen/Frauenrechte, der Überparteilichkeit und der Überkonfessionalität. Zum Selbstverständnis gehört daher, keine antidemokratischen, sexistischen, rassistischen, antisemitischen oder andere diskriminierende Verhaltensweisen und Einstellungen in seinen Einrichtungen zuzulassen bzw. ihnen im Rahmen seiner Möglichkeiten entgegenzuwirken. Rosa MayrederDie Kulturphilosophin, Schriftstellerin und Feministin wurde am 30. November 1858 in Wien geboren. Von 1893 bis 1903 war Rosa Mayreder Vizepräsidentin des von ihr mitbegründeten "Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins". Seit 1888 stand sie mit der Frauenrechtlerin Marie Lang in Verbindung. 1894 hielt sie ihre erste Rede bei einer Frauenversammlung im Wiener Rathaus zum Tabuthema "Prostitution", bei der sie für die Achtung der Menschenwürde der rechtlosen Frauen eintrat. Gemeinsam mit Marie Lang und Auguste Fickert gab sie seit März 1899 die Zeitschrift "Dokumente der Frauen" heraus.Als eine "Radikale" des linken Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung forderte auch Rosa Mayreder die explizite Einbeziehung politischer Bildung in alle Bildungskonzepte. 1905 erschien Rosa Mayreders Buch "Zur Kritik der Weiblichkeit", eine Sammlung kulturpolitischer Essays zu den patriarchalen Geschlechterverhältnissen. 1923 veröffentlichte sie einen zweiten Band mit dem Titel "Geschlecht und Kultur". In diesen Werken, in denen sie sich unter anderem gegen Otto Weiningers frauenfeindliche Hetzschrift "Geschlecht und Charakter" wandte, kritisierte Rosa Mayreder immer wieder die aus der Aufklärungszeit stammende Geschlechtermetaphysik mit ihren weiblichen und männlichen Tugendkatalogen. Rosa Mayreder engagierte sich aber auch schon vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs in der Österreichischen Friedensbewegung gemeinsam mit Bertha v. Suttner und blieb bis zu ihrem Lebensende dem Friedensengagement auf internationaler Ebene verbunden.Rosa Mayreder hat sich zeitlebens für den Abbau von politischen Macht- und Herrrschaftsverhältnissen, gegen die bürgerliche Doppelmoral, für Frauenrechte, für politische Bildung und Aufklärung eingesetzt. Deswegen wurde auch das College nach ihr benannt: um einerseits die Erinnerung an diese "Grenzgängerin der Moderne" lebendig zu halten und andererseits den "finsteren Zeiten" (Brecht, Hannah Arendt) unserer Tage inhaltliche wie methodische Konzepte "Wider die Tyrannei der Norm" in heute aktueller Weise entgegenzusetzen. Sie starb im Jahr 1938. Bürozeiten:Mo bis Fr: 9.00 ¿ 16.30 h
18 Apr - 01 Sep 2024 Im Alleingang. Die Fotografin Elfriede Mejchar Wien Museum MUSA 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Apr - 06 Oct 2024 Elfie Semotan: Der doppelte Blick Landesgalerie Burgenland 26 Apr - 15 Sep 2024 Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg) Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche Anreise Zu Google Maps Rosa - Mayreder - College Türkenstraße 8/2/13 1090 Wien http://www.rmc.ac.at/ Teilen Kontakt +43-1-319 68 32 [email protected] Das College ist eine Förderstätte von Frauen für Frauen in den Bereichen kritische Kunst, Wissenschaft, Bildung - sowie ein ein Ort experimenteller Vermittlungs- und Veranstaltungsformen.Das Rosa-Mayreder-College trägt mit der Umsetzung seiner innovativen Bildungskonzepten und mit internationaler Ausrichtung zum Abbau von struktureller und alltäglicher Gewalt bei. Der Fokus liegt hierbei auf einer Lehrpraxis, die vor allem die Wirkungsgeschichte von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in Alltag und Wissenschaft in den Blick nimmt und Gegenstrategien entwickelt.Das Rosa-Mayreder-College geht darüber hinaus von der zivilisierenden Funktion der Kunst aus. Kunst und Literatur sind Vermittlungsformen mit relativ großer Reichweite, gerade weil sie sich nicht auf einen intellektuellen Diskurs reduzieren lassen. Ihr Potenzial ist unabdingbar für andere Konzeptionen von politischer Bildung. Dies erfordert Mut zum Experiment und die Bereitschaft, eingefahrene Wege der Bildungs- und Projektarbeit zu verlassen.Das Rosa-Mayreder-College bekennt sich zu den Prinzipien der Menschen/Frauenrechte, der Überparteilichkeit und der Überkonfessionalität. Zum Selbstverständnis gehört daher, keine antidemokratischen, sexistischen, rassistischen, antisemitischen oder andere diskriminierende Verhaltensweisen und Einstellungen in seinen Einrichtungen zuzulassen bzw. ihnen im Rahmen seiner Möglichkeiten entgegenzuwirken. Rosa MayrederDie Kulturphilosophin, Schriftstellerin und Feministin wurde am 30. November 1858 in Wien geboren. Von 1893 bis 1903 war Rosa Mayreder Vizepräsidentin des von ihr mitbegründeten "Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins". Seit 1888 stand sie mit der Frauenrechtlerin Marie Lang in Verbindung. 1894 hielt sie ihre erste Rede bei einer Frauenversammlung im Wiener Rathaus zum Tabuthema "Prostitution", bei der sie für die Achtung der Menschenwürde der rechtlosen Frauen eintrat. Gemeinsam mit Marie Lang und Auguste Fickert gab sie seit März 1899 die Zeitschrift "Dokumente der Frauen" heraus.Als eine "Radikale" des linken Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung forderte auch Rosa Mayreder die explizite Einbeziehung politischer Bildung in alle Bildungskonzepte. 1905 erschien Rosa Mayreders Buch "Zur Kritik der Weiblichkeit", eine Sammlung kulturpolitischer Essays zu den patriarchalen Geschlechterverhältnissen. 1923 veröffentlichte sie einen zweiten Band mit dem Titel "Geschlecht und Kultur". In diesen Werken, in denen sie sich unter anderem gegen Otto Weiningers frauenfeindliche Hetzschrift "Geschlecht und Charakter" wandte, kritisierte Rosa Mayreder immer wieder die aus der Aufklärungszeit stammende Geschlechtermetaphysik mit ihren weiblichen und männlichen Tugendkatalogen. Rosa Mayreder engagierte sich aber auch schon vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs in der Österreichischen Friedensbewegung gemeinsam mit Bertha v. Suttner und blieb bis zu ihrem Lebensende dem Friedensengagement auf internationaler Ebene verbunden.Rosa Mayreder hat sich zeitlebens für den Abbau von politischen Macht- und Herrrschaftsverhältnissen, gegen die bürgerliche Doppelmoral, für Frauenrechte, für politische Bildung und Aufklärung eingesetzt. Deswegen wurde auch das College nach ihr benannt: um einerseits die Erinnerung an diese "Grenzgängerin der Moderne" lebendig zu halten und andererseits den "finsteren Zeiten" (Brecht, Hannah Arendt) unserer Tage inhaltliche wie methodische Konzepte "Wider die Tyrannei der Norm" in heute aktueller Weise entgegenzusetzen. Sie starb im Jahr 1938. Bürozeiten:Mo bis Fr: 9.00 ¿ 16.30 h
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Apr - 06 Oct 2024 Elfie Semotan: Der doppelte Blick Landesgalerie Burgenland 26 Apr - 15 Sep 2024 Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg) Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
25 Apr - 06 Oct 2024 Elfie Semotan: Der doppelte Blick Landesgalerie Burgenland 26 Apr - 15 Sep 2024 Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg) Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
26 Apr - 15 Sep 2024 Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg)
Anreise Zu Google Maps Rosa - Mayreder - College Türkenstraße 8/2/13 1090 Wien http://www.rmc.ac.at/ Teilen Kontakt +43-1-319 68 32 [email protected] Das College ist eine Förderstätte von Frauen für Frauen in den Bereichen kritische Kunst, Wissenschaft, Bildung - sowie ein ein Ort experimenteller Vermittlungs- und Veranstaltungsformen.Das Rosa-Mayreder-College trägt mit der Umsetzung seiner innovativen Bildungskonzepten und mit internationaler Ausrichtung zum Abbau von struktureller und alltäglicher Gewalt bei. Der Fokus liegt hierbei auf einer Lehrpraxis, die vor allem die Wirkungsgeschichte von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in Alltag und Wissenschaft in den Blick nimmt und Gegenstrategien entwickelt.Das Rosa-Mayreder-College geht darüber hinaus von der zivilisierenden Funktion der Kunst aus. Kunst und Literatur sind Vermittlungsformen mit relativ großer Reichweite, gerade weil sie sich nicht auf einen intellektuellen Diskurs reduzieren lassen. Ihr Potenzial ist unabdingbar für andere Konzeptionen von politischer Bildung. Dies erfordert Mut zum Experiment und die Bereitschaft, eingefahrene Wege der Bildungs- und Projektarbeit zu verlassen.Das Rosa-Mayreder-College bekennt sich zu den Prinzipien der Menschen/Frauenrechte, der Überparteilichkeit und der Überkonfessionalität. Zum Selbstverständnis gehört daher, keine antidemokratischen, sexistischen, rassistischen, antisemitischen oder andere diskriminierende Verhaltensweisen und Einstellungen in seinen Einrichtungen zuzulassen bzw. ihnen im Rahmen seiner Möglichkeiten entgegenzuwirken. Rosa MayrederDie Kulturphilosophin, Schriftstellerin und Feministin wurde am 30. November 1858 in Wien geboren. Von 1893 bis 1903 war Rosa Mayreder Vizepräsidentin des von ihr mitbegründeten "Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins". Seit 1888 stand sie mit der Frauenrechtlerin Marie Lang in Verbindung. 1894 hielt sie ihre erste Rede bei einer Frauenversammlung im Wiener Rathaus zum Tabuthema "Prostitution", bei der sie für die Achtung der Menschenwürde der rechtlosen Frauen eintrat. Gemeinsam mit Marie Lang und Auguste Fickert gab sie seit März 1899 die Zeitschrift "Dokumente der Frauen" heraus.Als eine "Radikale" des linken Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung forderte auch Rosa Mayreder die explizite Einbeziehung politischer Bildung in alle Bildungskonzepte. 1905 erschien Rosa Mayreders Buch "Zur Kritik der Weiblichkeit", eine Sammlung kulturpolitischer Essays zu den patriarchalen Geschlechterverhältnissen. 1923 veröffentlichte sie einen zweiten Band mit dem Titel "Geschlecht und Kultur". In diesen Werken, in denen sie sich unter anderem gegen Otto Weiningers frauenfeindliche Hetzschrift "Geschlecht und Charakter" wandte, kritisierte Rosa Mayreder immer wieder die aus der Aufklärungszeit stammende Geschlechtermetaphysik mit ihren weiblichen und männlichen Tugendkatalogen. Rosa Mayreder engagierte sich aber auch schon vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs in der Österreichischen Friedensbewegung gemeinsam mit Bertha v. Suttner und blieb bis zu ihrem Lebensende dem Friedensengagement auf internationaler Ebene verbunden.Rosa Mayreder hat sich zeitlebens für den Abbau von politischen Macht- und Herrrschaftsverhältnissen, gegen die bürgerliche Doppelmoral, für Frauenrechte, für politische Bildung und Aufklärung eingesetzt. Deswegen wurde auch das College nach ihr benannt: um einerseits die Erinnerung an diese "Grenzgängerin der Moderne" lebendig zu halten und andererseits den "finsteren Zeiten" (Brecht, Hannah Arendt) unserer Tage inhaltliche wie methodische Konzepte "Wider die Tyrannei der Norm" in heute aktueller Weise entgegenzusetzen. Sie starb im Jahr 1938. Bürozeiten:Mo bis Fr: 9.00 ¿ 16.30 h