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Salzburger Dom

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  1. Dombau unter Bischof Virgil (767-74).



1167 Verwüstung von Dom und Domkloster bei der Brandschatzung der Stadt durch die Anhänger Kaiser Friedrich Barbarossas.

1181 Baubeginn eines spätromanischen Doms unter Kardinal Erzbischof Konrad III. von Wittelsbach.
Domweihe zwischen 1198 und 1201.

1598 Zerstöung durch einen Brand.
1614-1628 Wiederaufbau des Doms nach einem Entwurf des Oberitalieners Santino Solari. Es entsteht ein Bau, der eine Auseinandersetzung mit frühbarocken römischen Bauideen bringt und damit vorbildlich für den barocken Kirchenbau nördlich der Alpen wird.




Der Dom von Salzburg beherrscht mit seiner markanten, zweitürmigen Fassade und dem mächtigen Baukörper das Bild der Altstadt. Die barocken Plätze, die ihn umgeben, formen eine einzigartige Bühne, die von den Festspielen genutzt und von der Unesco als Weltkulturerbe gewürdigt wird.
Der heutige Dom hatte zwei mittelalterliche Vorgänger, von denen Reste in der Krypta zu sehen sind. Den ersten Dom weihte der hl. Virgil 774. Unter Erzbischof Hartwik (991-1023) wurde dieser Bau erweitert, unter Erzbischof Konrad I. (1106-1147) mit zwei Westtürmen versehen.
1167 brannte der im Kern immer noch karolinigische Dom nieder. Erzbischof Konrad III. (1177-1183) ließ daraufhin einen gewaltigen, romanischen Neubau errichten, der 110 m lang war, fünf Türme hatte und wohl den Domen in Mainz und Worms ähnlich sah. Nach einem Brand wurde 1598 auch er abgerissen.
Der Grundstein des bestehenden, barocken Domes wurde 1614 gelegt. 1628 wurde er durch Erzbischof Paris Lodron geweiht. Etwa vierzig Jahre später waren die Türme und die umgebenden Plätze vollendet.


Der barocke Bau beeindruckt durch seine klaren Formen, den einheitlichen Dekor und die leuchtende Fassade aus heimischem Marmor. Sein Architekt, Santino Solari, stammte aus Italien. Er schuf den bedeutendsten Kirchenbau jener Zeit nördlich der Alpen, der die Architektur in ganz Österreich und Süddeutschland beeinflusste.