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Schloss Kirchstetten

http://www.schloss-kirchstetten.at/

Der mächtige Kernbau stammt aus dem 16. Jahrhundert und war ursprünglich eine vierflügelige Anlage, umgeben von einem wasserführenden Graben, befestigt mit Mauern und kleinen Vorwerken.

1723 erwarb der kaiserliche Leibarzt Dr. med. und phil. Matthias von Suttner Schloss Kirchstetten. Er ließ den letzten prägenden Ausbau durchführen. Das Konzept hierfür stammte von Johann Bernhard Fischer von Erlach. Die Arbeiten erfolgten unter Mithilfe seines Sohnes Josef Emanuel. In dieser Bauetappe wurden die meisten Wirtschaftsanlagen errichtet.



Anf. des 20. Jahrhunderts besuchte auch Bertha von Suttner mehrmals ihre Verwandten im Schloss Kirchstetten. Im Schlosspark arbeitete sie an ihren Büchern und Schriften, wovon zahlreiche Fotos im Familienalbum zeugen.



1998 war Schloss Kirchstetten Schauplatz der NÖ Landesausstellung "aufmüpfig & angepaßt - Frauenleben in Österreich". Der Festsaal von Schloss Kirchstetten - der Maulpertsch-Saal - ist benannt nach dem Schöpfer des Deckenfrescos Franz Anton Maulpertsch, ist der wohl schönste Konzertsaal des nördlichen Weinviertels.



Schloss Kirchstetten kann gegen Voranmeldung und während des Klassikfestivals besichtigt werden.