Das Kloster Dürnstein wurde 1410 von Augustiner-Chorherren besiedelt. Die Chorherren stammten aus dem böhmischen Wittingau. Im Laufe des 15. Jahrhunderts bauten sie Dürnstein zu einer gotischen Klosteranlage aus.
300 Jahre nach der Gründung des Klosters wurde Hieronymus Übelbacher zum Probst gewählt. Das Gebäude war in schlechtem Zustand, und so beschloss er, es zu barockisieren. Er verband dies mit einem großen inhaltlichen Konzept und war Mittelpunkt und Koordinator des künstlerischen Programms.




Am auffallendsten ist der blau-weiße Turm der Stiftskirche, der in seiner ursprünglichen Farbgebung wiederhergestellt wurde. Durch die markanten Farben und das edle Material, das ihn keramisch wirken lässt, steht er als Architektursignal in der Landschaft.