Die Übergabe der neuen Synagoge an die IKG Graz erfolgte am 9. November 2000 in einem feierlichen Akt unter Anwesenheit von vielen Vertretern aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur und auch vieler von der Stadt Graz eingeladenen ehemaligen Grazerinnen und Grazer aus Israel, den USA, Großbritannien und anderen Ländern.
In der Vorbereitung und Durchführung des Rahmenprogrammes anlässlich der Wiedereröffnung wurde die IKG tatkräftig von den hiesigen säkularen Institutionen und den christlichen Religionsgemeinschaften unterstützt.

An Materialien wurden vor allem Ziegel, Stahlbeton und Glas verwendet. Die geometrischen Grundkörper Würfel und Kugel beschreiben den Zentral/Sakralraum der Synagoge und bestimmen auch das äußere Erscheinungsbild.

Die tragende Konstruktion der verglasten Kuppel besteht aus 12 Stahlsäulen, die die 12 Stämme Israels repräsentieren sollen und sind paarweise durch Bögen verbunden und in der Kuppel in einem Davidstern vereint.


Die herrliche Kuppel besteht aus einer fünfteiligen Glaskonstruktion und soll die Zahl der Bücher Mose im Ersten Testament symbolisieren. In jedem Glassegment finden sich in hebräischer Schrift die jeweiligen Anfangs- bzw. Abschlußverse der einzelnen Wochenabschnitte aus den Büchern Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri und Deuteronomium.

Text: Israelische Kultusgemeinde Graz