teatro caprile

http://www.teatro-caprile.at

Das teatro caprile wurde 1993 von der Schauspielerin Katharina Grabher (Vorarlberg), dem Schauspieler und Theaterwissenschafter Andreas Kosek (Wien) und dem Ethnologen und Theaterenthusiasten Mark Német (Wien/Ungarn) gegründet. Aufbauend auf eine Initialsubvention des Landes Vorarlberg konnten seither auf der Achse Vorarlberg-Wien zahlreiche Inszenierungen mit Förderungen der verschiedensten öffentlichen Geldgeber und Sponsoren realisiert werden.

Der Name "caprile", rätoromanisch für Ziegenstall, signalisiert einerseits ein Interesse für Sprachinseln sowie für Theaterstücke und Literatur abseits des Mainstreams und spielt andererseits auf die finanzielle und darausfolgende infrastrukturelle Situation freier Theatergruppen an.

Analog zum geografischen Herkunftsbogen der Gründungsmitglieder existiert der Anspruch, den viel zu sehr nach Westen blickenden österreichischen Kulturbetrieb an die oft verdrängten kulturellen Wurzeln und Gemeinsamkeiten im "Osten" zu erinnern, ihn aber auch um die kulturellen Spezifika der jeweiligen Regionen zu bereichern. Das Theater als Wegbereiter zum Verständnis anderer Kulturen soll im zusammenwachsenden Europa dazu beitragen, dass die einzelnen Literaturen in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit geschätzt werden.

Hierzu zählt natürlich auch die Uraufführung von Stücken österreichischer AutorInnen.