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Volksbühne Blaas

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Kurt Blaas sen. gründete seine Bühne in einer denkbar ungünstigen Zeit, denn die Jahre 1930/31 hätten auch schnell für ein gut eingeführtes Unternehmen ein "aus" bedeuten können. Man spielte zuerst im Hotel Maria Theresia, dann im Hotel Europa.

Bunte Abende, Lustspiele und Schwänke ermöglichten das Überleben. Aber die Blaas-Bühne vergaß nie ihre bäuerliche Herkunft. Viele Schauspieler kommen (und kamen) aus den Volksbühnen der Umgebung.


Im Krieg wurde die Blaas-Bühne zur Truppenbetreuung abkommandiert - und kam so bis hinauf ans Eismeer und bis tief nach Russland. Das Programm war ganz auf Unterhaltung abgestimmt und unterscheidet sich nicht von dem, was bei ähnlichen Anlässen auch die Exl-Leute spielten: die erprobten Schwänke von Pohl über Hamik bis Vitus. Mit Mühe konnte sich die Gruppe bei Kriegsende vom Eismeer nach Österreich retten. Und hier spielte sie dann ohne lange Unterbrechung bald wieder vor Soldaten - diesmal französischen. Und das bewährte Programm fand auch bei diesen Soldaten Beifall.



1966 löste sich die bekannte Klingenschmid-Bühne auf, und damit wurde das Breinössl frei. Endlich hatte die Blaas- Bühne ein "eigenes" Haus, und endlich konnte sie ihre Spielpläne so bauen, wie sie es eigentlich immer wollte: in einer klugen Balance zwischen Klassikern des Volksstücks, Lustspielen, Schwänken und Moderne. Und diesem Motto ist sie nun seit 35 Jahren treugeblieben.

Abendkasse an den Spieltagen ab 19:00 Uhr geöffnet.

Spieltage täglich außer Sonntag und Montag.