Wiener Augartenpalais

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Die Ursprünge kaiserlicher Musik in Wien lassen sich bis ins zwölfte Jahrhundert verfolgen; der Wiener Hof zog immer schon bedeutende Musiker an. Zu Zeiten der Babenberger Herrscher war der Wiener Hof ein Zentrum mittelalterlichen Minnegesangs; hier wirkte Reinmar der Alte, der nicht nur ein berühmter Minnesänger war, sondern auch der Lehrer Walthers von der Vogelweide.


Auch die Habsbuger, die Nachfolger der Babenberger, räumten der Musik einen hohen Stellenwert ein: Rudolf von Habsburg hatte zahlreiche Minnesänger in seinem Gefolge.


Heute besteht die Hofmusikkapelle aus Dirigenten und Organisten, den Wiener Sängerknaben, und Mitgliedern des Herrenchors und Orchesters der Wiener Staatsoper. Jeden Sonntag musizieren die Mitglieder der Hofmusikkapelle in der Hofburgkapelle. Die Sopran- und Altsoli werden jeweils von Sängerknaben gesungen, und die liturgischen Teile der Messe werden als gregorianischer Gesang von der Choralschola der Hofmusikkapelle gesungen, die sich ebenfalls aus ehemaligen Sängerknaben zusammensetzt.

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