10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © david visnjic / donaufestival Festivals Österreich donaufestival: Krems öffnet seine Tore der Kunst 21.09.2021 Das donaufestival Krems bietet heuer an zwei Oktoberwochenenden ein vielfältiges Programm auf Kunst, Musik & Performances. Es ist alles ein bisschen anders heuer: Das Kremser donaufestival musste coronabedingt nicht nur vom Frühjahr in den Herbst verschoben werden, sondern hat diesmal auch auf ein übergeordnetes Motto verzichtet. Die Zeile "In The Year Of The Metal Ox" sei eher als Leitmotiv zu verstehen, das einen spielerischen Umgang ermöglicht, so Festivalleiter Thomas Edlinger. Nichtsdestotrotz gibt es an den ersten beiden Oktoberwochenenden vieles zu erleben. Eine Übersicht: Performance Die Überlagerung von Mensch und Technik spielt mehrfach eine Rolle im Performanceprogramm. So verknüpft etwa das Duo Marco Donnarumma und Margherita Pevere in "Eingeweide" (ab 8. Oktober) die eigenen Körper mit Überresten von Computern und verwandelt sich dabei in ein pulsierendes, an so manchen Horrorfilm erinnerndes Geschöpf. Das ungarische Kollektiv Hollow nutzt wiederum Augmented Reality und ein dystopisches Setting, um in "Summit" (ab 9. Oktober) realen Krisen ein fiktives Abbild zu verpassen. Im öffentlichen Raum findet "Fictions of the Flesh" (ab 1. Oktober) statt: Die norwegische Choreografin Ingri Fiksdal schickt einen Performer durch die Stadt, der in schräger Aufmachung eine "Öffnung gegenüber dem Unbekannten" einfordert. Ira Melkonyan und das rubberbodies collective lassen wiederum Farben sprechen: "Upstairs Geology 50/50" (ab 1. Oktober) ist an der Schnittstelle von Installation und Performance angesiedelt, wenn farbige Flüssigkeiten aus Farbbeuteln tropfen und auf schiefen Ebenen Bilder erzeugen. Und nicht zuletzt ist Lisa Hinterreithner zu nennen, die in ihre Auftragsarbeit "linger on" (ab 1. Oktober) Licht, Nebel und Klang aufeinandertreffen lässt und vier Performer dabei "die Möglichkeit einer kollektiven Empfindsamkeit" eruieren. Weltmusik von Deena Abdelwahed. © Deena Abdelwahed Musik Wie üblich sehr umfangreich ist das Musikangebot beim donaufestival. Speziell ist heuer - auch aufgrund der Coronasituation - ein großer Österreichblock mit Künstlerinnen und Künstlern wie Gischt, Rosa Anschütz, Conny Frischauf und Jung an Tagen & Rainer Kohlberger. Ein internationales Highlight ist "Does Spring Hide Its Joy", eine Zusammenarbeit der Komponistin Kali Malone mit Lucy Railton und Stephen O'Malley, die zur Uraufführung kommt. Ungemein vielseitig präsentiert sich Popneudenker Jerskin Fendrix, während die gehypte britische Band Black Country, New Road gefälligen Postrock mit jazzigen Versatzstücken verknüpft. Sehr ganzheitlich ist das Spiel von Bendik Giske, mikrofoniert der in Berlin lebende Saxofonist doch seinen ganzen Körper. Wer es zugänglicher mag, ist beim Rapper Ghostpoet gut aufgehoben, während Sängerin Jenny Hval mit ihrer neuen Formation Lost Girls vorbeischaut. Anne Imhof: Untitled (Wave), 2021 - Die Performerin peitscht zu einem dramatischen Ambientdrone-Sound das Meer. © Courtesy of the artist and Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York Bildende Kunst Ein Gesicht ist ein Gesicht ist ein Gesicht: Michael Wallinger lässt in seiner Installation "fprs.19" einen halbtransparenten Spiegel zum Display mutieren, auf dem sich nicht nur das eigene Antlitz, sondern verschiedenste Gesichtsmuster abzeichnen - mal vertraut, dann wieder verfremdet und unheimlich. Dafür sorgen "'fehlerhafte' Interpretationen künstlicher neuraler Netzwerke", so die Beschreibung. Politisch geht es bei der Gruppe Forensic Architecture zu, die sich mit "Triple-Chaser" daran macht, Menschenrechtsverletzungen aufzuklären und Machine-Learning in der Bildersuche zur Identifizierung von spezifischen Waffen verwendet. Die Arbeit war 2020 bereits in der Kunsthalle Wien zu sehen. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Anne Imhof ist mit "Untitled (Wave)" vertreten, einer halbstündigen Videoarbeit, in der zu bedrohlichen Klängen das Meer ausgepeitscht wird. Film & Talk Zwar nicht als physische Performance vor Ort, aber immerhin im Kino im Kesselhaus ist "Temple du présent - Solo for octopus" (2. Oktober) von Rimini Protokoll und ShanjuLab zu erleben. Dabei begegnen einander ein Oktopus und eine Naturforscherin und führen einen eigenwilligen Tanz auf. Im Anschluss gibt es einen Artist-Talk mit Stefan Kaegi und Nathalie Küttel. Kurzfilmscreenings stehen am 3. Oktober an, darunter mit Lawrence Leks "Geomancer" ein Blick auf das Singapur im Jahr 2065 und dem Ausblick darauf, ein Popstar zu werden. Von Pionierinnen im Bereich der elektronischen Musik erzählt wiederum Lisa Rovner in "Sisters with Transistors" (9. Oktober), am selben Tag wird außerdem James Bridle in einer Onlinelecture über künstliche Intelligenz und ihren Auswirkungen auf Beziehungen sprechen. 24 Apr - 28 Apr 2024 Donaufestival Krems 3500 Krems Kommentare
15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © david visnjic / donaufestival Festivals Österreich donaufestival: Krems öffnet seine Tore der Kunst 21.09.2021 Das donaufestival Krems bietet heuer an zwei Oktoberwochenenden ein vielfältiges Programm auf Kunst, Musik & Performances. Es ist alles ein bisschen anders heuer: Das Kremser donaufestival musste coronabedingt nicht nur vom Frühjahr in den Herbst verschoben werden, sondern hat diesmal auch auf ein übergeordnetes Motto verzichtet. Die Zeile "In The Year Of The Metal Ox" sei eher als Leitmotiv zu verstehen, das einen spielerischen Umgang ermöglicht, so Festivalleiter Thomas Edlinger. Nichtsdestotrotz gibt es an den ersten beiden Oktoberwochenenden vieles zu erleben. Eine Übersicht: Performance Die Überlagerung von Mensch und Technik spielt mehrfach eine Rolle im Performanceprogramm. So verknüpft etwa das Duo Marco Donnarumma und Margherita Pevere in "Eingeweide" (ab 8. Oktober) die eigenen Körper mit Überresten von Computern und verwandelt sich dabei in ein pulsierendes, an so manchen Horrorfilm erinnerndes Geschöpf. Das ungarische Kollektiv Hollow nutzt wiederum Augmented Reality und ein dystopisches Setting, um in "Summit" (ab 9. Oktober) realen Krisen ein fiktives Abbild zu verpassen. Im öffentlichen Raum findet "Fictions of the Flesh" (ab 1. Oktober) statt: Die norwegische Choreografin Ingri Fiksdal schickt einen Performer durch die Stadt, der in schräger Aufmachung eine "Öffnung gegenüber dem Unbekannten" einfordert. Ira Melkonyan und das rubberbodies collective lassen wiederum Farben sprechen: "Upstairs Geology 50/50" (ab 1. Oktober) ist an der Schnittstelle von Installation und Performance angesiedelt, wenn farbige Flüssigkeiten aus Farbbeuteln tropfen und auf schiefen Ebenen Bilder erzeugen. Und nicht zuletzt ist Lisa Hinterreithner zu nennen, die in ihre Auftragsarbeit "linger on" (ab 1. Oktober) Licht, Nebel und Klang aufeinandertreffen lässt und vier Performer dabei "die Möglichkeit einer kollektiven Empfindsamkeit" eruieren. Weltmusik von Deena Abdelwahed. © Deena Abdelwahed Musik Wie üblich sehr umfangreich ist das Musikangebot beim donaufestival. Speziell ist heuer - auch aufgrund der Coronasituation - ein großer Österreichblock mit Künstlerinnen und Künstlern wie Gischt, Rosa Anschütz, Conny Frischauf und Jung an Tagen & Rainer Kohlberger. Ein internationales Highlight ist "Does Spring Hide Its Joy", eine Zusammenarbeit der Komponistin Kali Malone mit Lucy Railton und Stephen O'Malley, die zur Uraufführung kommt. Ungemein vielseitig präsentiert sich Popneudenker Jerskin Fendrix, während die gehypte britische Band Black Country, New Road gefälligen Postrock mit jazzigen Versatzstücken verknüpft. Sehr ganzheitlich ist das Spiel von Bendik Giske, mikrofoniert der in Berlin lebende Saxofonist doch seinen ganzen Körper. Wer es zugänglicher mag, ist beim Rapper Ghostpoet gut aufgehoben, während Sängerin Jenny Hval mit ihrer neuen Formation Lost Girls vorbeischaut. Anne Imhof: Untitled (Wave), 2021 - Die Performerin peitscht zu einem dramatischen Ambientdrone-Sound das Meer. © Courtesy of the artist and Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York Bildende Kunst Ein Gesicht ist ein Gesicht ist ein Gesicht: Michael Wallinger lässt in seiner Installation "fprs.19" einen halbtransparenten Spiegel zum Display mutieren, auf dem sich nicht nur das eigene Antlitz, sondern verschiedenste Gesichtsmuster abzeichnen - mal vertraut, dann wieder verfremdet und unheimlich. Dafür sorgen "'fehlerhafte' Interpretationen künstlicher neuraler Netzwerke", so die Beschreibung. Politisch geht es bei der Gruppe Forensic Architecture zu, die sich mit "Triple-Chaser" daran macht, Menschenrechtsverletzungen aufzuklären und Machine-Learning in der Bildersuche zur Identifizierung von spezifischen Waffen verwendet. Die Arbeit war 2020 bereits in der Kunsthalle Wien zu sehen. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Anne Imhof ist mit "Untitled (Wave)" vertreten, einer halbstündigen Videoarbeit, in der zu bedrohlichen Klängen das Meer ausgepeitscht wird. Film & Talk Zwar nicht als physische Performance vor Ort, aber immerhin im Kino im Kesselhaus ist "Temple du présent - Solo for octopus" (2. Oktober) von Rimini Protokoll und ShanjuLab zu erleben. Dabei begegnen einander ein Oktopus und eine Naturforscherin und führen einen eigenwilligen Tanz auf. Im Anschluss gibt es einen Artist-Talk mit Stefan Kaegi und Nathalie Küttel. Kurzfilmscreenings stehen am 3. Oktober an, darunter mit Lawrence Leks "Geomancer" ein Blick auf das Singapur im Jahr 2065 und dem Ausblick darauf, ein Popstar zu werden. Von Pionierinnen im Bereich der elektronischen Musik erzählt wiederum Lisa Rovner in "Sisters with Transistors" (9. Oktober), am selben Tag wird außerdem James Bridle in einer Onlinelecture über künstliche Intelligenz und ihren Auswirkungen auf Beziehungen sprechen. 24 Apr - 28 Apr 2024 Donaufestival Krems 3500 Krems Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © david visnjic / donaufestival Festivals Österreich donaufestival: Krems öffnet seine Tore der Kunst 21.09.2021 Das donaufestival Krems bietet heuer an zwei Oktoberwochenenden ein vielfältiges Programm auf Kunst, Musik & Performances. Es ist alles ein bisschen anders heuer: Das Kremser donaufestival musste coronabedingt nicht nur vom Frühjahr in den Herbst verschoben werden, sondern hat diesmal auch auf ein übergeordnetes Motto verzichtet. Die Zeile "In The Year Of The Metal Ox" sei eher als Leitmotiv zu verstehen, das einen spielerischen Umgang ermöglicht, so Festivalleiter Thomas Edlinger. Nichtsdestotrotz gibt es an den ersten beiden Oktoberwochenenden vieles zu erleben. Eine Übersicht: Performance Die Überlagerung von Mensch und Technik spielt mehrfach eine Rolle im Performanceprogramm. So verknüpft etwa das Duo Marco Donnarumma und Margherita Pevere in "Eingeweide" (ab 8. Oktober) die eigenen Körper mit Überresten von Computern und verwandelt sich dabei in ein pulsierendes, an so manchen Horrorfilm erinnerndes Geschöpf. Das ungarische Kollektiv Hollow nutzt wiederum Augmented Reality und ein dystopisches Setting, um in "Summit" (ab 9. Oktober) realen Krisen ein fiktives Abbild zu verpassen. Im öffentlichen Raum findet "Fictions of the Flesh" (ab 1. Oktober) statt: Die norwegische Choreografin Ingri Fiksdal schickt einen Performer durch die Stadt, der in schräger Aufmachung eine "Öffnung gegenüber dem Unbekannten" einfordert. Ira Melkonyan und das rubberbodies collective lassen wiederum Farben sprechen: "Upstairs Geology 50/50" (ab 1. Oktober) ist an der Schnittstelle von Installation und Performance angesiedelt, wenn farbige Flüssigkeiten aus Farbbeuteln tropfen und auf schiefen Ebenen Bilder erzeugen. Und nicht zuletzt ist Lisa Hinterreithner zu nennen, die in ihre Auftragsarbeit "linger on" (ab 1. Oktober) Licht, Nebel und Klang aufeinandertreffen lässt und vier Performer dabei "die Möglichkeit einer kollektiven Empfindsamkeit" eruieren. Weltmusik von Deena Abdelwahed. © Deena Abdelwahed Musik Wie üblich sehr umfangreich ist das Musikangebot beim donaufestival. Speziell ist heuer - auch aufgrund der Coronasituation - ein großer Österreichblock mit Künstlerinnen und Künstlern wie Gischt, Rosa Anschütz, Conny Frischauf und Jung an Tagen & Rainer Kohlberger. Ein internationales Highlight ist "Does Spring Hide Its Joy", eine Zusammenarbeit der Komponistin Kali Malone mit Lucy Railton und Stephen O'Malley, die zur Uraufführung kommt. Ungemein vielseitig präsentiert sich Popneudenker Jerskin Fendrix, während die gehypte britische Band Black Country, New Road gefälligen Postrock mit jazzigen Versatzstücken verknüpft. Sehr ganzheitlich ist das Spiel von Bendik Giske, mikrofoniert der in Berlin lebende Saxofonist doch seinen ganzen Körper. Wer es zugänglicher mag, ist beim Rapper Ghostpoet gut aufgehoben, während Sängerin Jenny Hval mit ihrer neuen Formation Lost Girls vorbeischaut. Anne Imhof: Untitled (Wave), 2021 - Die Performerin peitscht zu einem dramatischen Ambientdrone-Sound das Meer. © Courtesy of the artist and Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York Bildende Kunst Ein Gesicht ist ein Gesicht ist ein Gesicht: Michael Wallinger lässt in seiner Installation "fprs.19" einen halbtransparenten Spiegel zum Display mutieren, auf dem sich nicht nur das eigene Antlitz, sondern verschiedenste Gesichtsmuster abzeichnen - mal vertraut, dann wieder verfremdet und unheimlich. Dafür sorgen "'fehlerhafte' Interpretationen künstlicher neuraler Netzwerke", so die Beschreibung. Politisch geht es bei der Gruppe Forensic Architecture zu, die sich mit "Triple-Chaser" daran macht, Menschenrechtsverletzungen aufzuklären und Machine-Learning in der Bildersuche zur Identifizierung von spezifischen Waffen verwendet. Die Arbeit war 2020 bereits in der Kunsthalle Wien zu sehen. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Anne Imhof ist mit "Untitled (Wave)" vertreten, einer halbstündigen Videoarbeit, in der zu bedrohlichen Klängen das Meer ausgepeitscht wird. Film & Talk Zwar nicht als physische Performance vor Ort, aber immerhin im Kino im Kesselhaus ist "Temple du présent - Solo for octopus" (2. Oktober) von Rimini Protokoll und ShanjuLab zu erleben. Dabei begegnen einander ein Oktopus und eine Naturforscherin und führen einen eigenwilligen Tanz auf. Im Anschluss gibt es einen Artist-Talk mit Stefan Kaegi und Nathalie Küttel. Kurzfilmscreenings stehen am 3. Oktober an, darunter mit Lawrence Leks "Geomancer" ein Blick auf das Singapur im Jahr 2065 und dem Ausblick darauf, ein Popstar zu werden. Von Pionierinnen im Bereich der elektronischen Musik erzählt wiederum Lisa Rovner in "Sisters with Transistors" (9. Oktober), am selben Tag wird außerdem James Bridle in einer Onlinelecture über künstliche Intelligenz und ihren Auswirkungen auf Beziehungen sprechen. 24 Apr - 28 Apr 2024 Donaufestival Krems 3500 Krems Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © david visnjic / donaufestival Festivals Österreich donaufestival: Krems öffnet seine Tore der Kunst 21.09.2021 Das donaufestival Krems bietet heuer an zwei Oktoberwochenenden ein vielfältiges Programm auf Kunst, Musik & Performances. Es ist alles ein bisschen anders heuer: Das Kremser donaufestival musste coronabedingt nicht nur vom Frühjahr in den Herbst verschoben werden, sondern hat diesmal auch auf ein übergeordnetes Motto verzichtet. Die Zeile "In The Year Of The Metal Ox" sei eher als Leitmotiv zu verstehen, das einen spielerischen Umgang ermöglicht, so Festivalleiter Thomas Edlinger. Nichtsdestotrotz gibt es an den ersten beiden Oktoberwochenenden vieles zu erleben. Eine Übersicht: Performance Die Überlagerung von Mensch und Technik spielt mehrfach eine Rolle im Performanceprogramm. So verknüpft etwa das Duo Marco Donnarumma und Margherita Pevere in "Eingeweide" (ab 8. Oktober) die eigenen Körper mit Überresten von Computern und verwandelt sich dabei in ein pulsierendes, an so manchen Horrorfilm erinnerndes Geschöpf. Das ungarische Kollektiv Hollow nutzt wiederum Augmented Reality und ein dystopisches Setting, um in "Summit" (ab 9. Oktober) realen Krisen ein fiktives Abbild zu verpassen. Im öffentlichen Raum findet "Fictions of the Flesh" (ab 1. Oktober) statt: Die norwegische Choreografin Ingri Fiksdal schickt einen Performer durch die Stadt, der in schräger Aufmachung eine "Öffnung gegenüber dem Unbekannten" einfordert. Ira Melkonyan und das rubberbodies collective lassen wiederum Farben sprechen: "Upstairs Geology 50/50" (ab 1. Oktober) ist an der Schnittstelle von Installation und Performance angesiedelt, wenn farbige Flüssigkeiten aus Farbbeuteln tropfen und auf schiefen Ebenen Bilder erzeugen. Und nicht zuletzt ist Lisa Hinterreithner zu nennen, die in ihre Auftragsarbeit "linger on" (ab 1. Oktober) Licht, Nebel und Klang aufeinandertreffen lässt und vier Performer dabei "die Möglichkeit einer kollektiven Empfindsamkeit" eruieren. Weltmusik von Deena Abdelwahed. © Deena Abdelwahed Musik Wie üblich sehr umfangreich ist das Musikangebot beim donaufestival. Speziell ist heuer - auch aufgrund der Coronasituation - ein großer Österreichblock mit Künstlerinnen und Künstlern wie Gischt, Rosa Anschütz, Conny Frischauf und Jung an Tagen & Rainer Kohlberger. Ein internationales Highlight ist "Does Spring Hide Its Joy", eine Zusammenarbeit der Komponistin Kali Malone mit Lucy Railton und Stephen O'Malley, die zur Uraufführung kommt. Ungemein vielseitig präsentiert sich Popneudenker Jerskin Fendrix, während die gehypte britische Band Black Country, New Road gefälligen Postrock mit jazzigen Versatzstücken verknüpft. Sehr ganzheitlich ist das Spiel von Bendik Giske, mikrofoniert der in Berlin lebende Saxofonist doch seinen ganzen Körper. Wer es zugänglicher mag, ist beim Rapper Ghostpoet gut aufgehoben, während Sängerin Jenny Hval mit ihrer neuen Formation Lost Girls vorbeischaut. Anne Imhof: Untitled (Wave), 2021 - Die Performerin peitscht zu einem dramatischen Ambientdrone-Sound das Meer. © Courtesy of the artist and Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York Bildende Kunst Ein Gesicht ist ein Gesicht ist ein Gesicht: Michael Wallinger lässt in seiner Installation "fprs.19" einen halbtransparenten Spiegel zum Display mutieren, auf dem sich nicht nur das eigene Antlitz, sondern verschiedenste Gesichtsmuster abzeichnen - mal vertraut, dann wieder verfremdet und unheimlich. Dafür sorgen "'fehlerhafte' Interpretationen künstlicher neuraler Netzwerke", so die Beschreibung. Politisch geht es bei der Gruppe Forensic Architecture zu, die sich mit "Triple-Chaser" daran macht, Menschenrechtsverletzungen aufzuklären und Machine-Learning in der Bildersuche zur Identifizierung von spezifischen Waffen verwendet. Die Arbeit war 2020 bereits in der Kunsthalle Wien zu sehen. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Anne Imhof ist mit "Untitled (Wave)" vertreten, einer halbstündigen Videoarbeit, in der zu bedrohlichen Klängen das Meer ausgepeitscht wird. Film & Talk Zwar nicht als physische Performance vor Ort, aber immerhin im Kino im Kesselhaus ist "Temple du présent - Solo for octopus" (2. Oktober) von Rimini Protokoll und ShanjuLab zu erleben. Dabei begegnen einander ein Oktopus und eine Naturforscherin und führen einen eigenwilligen Tanz auf. Im Anschluss gibt es einen Artist-Talk mit Stefan Kaegi und Nathalie Küttel. Kurzfilmscreenings stehen am 3. Oktober an, darunter mit Lawrence Leks "Geomancer" ein Blick auf das Singapur im Jahr 2065 und dem Ausblick darauf, ein Popstar zu werden. Von Pionierinnen im Bereich der elektronischen Musik erzählt wiederum Lisa Rovner in "Sisters with Transistors" (9. Oktober), am selben Tag wird außerdem James Bridle in einer Onlinelecture über künstliche Intelligenz und ihren Auswirkungen auf Beziehungen sprechen. 24 Apr - 28 Apr 2024 Donaufestival Krems 3500 Krems Kommentare
10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© david visnjic / donaufestival Festivals Österreich donaufestival: Krems öffnet seine Tore der Kunst 21.09.2021 Das donaufestival Krems bietet heuer an zwei Oktoberwochenenden ein vielfältiges Programm auf Kunst, Musik & Performances. Es ist alles ein bisschen anders heuer: Das Kremser donaufestival musste coronabedingt nicht nur vom Frühjahr in den Herbst verschoben werden, sondern hat diesmal auch auf ein übergeordnetes Motto verzichtet. Die Zeile "In The Year Of The Metal Ox" sei eher als Leitmotiv zu verstehen, das einen spielerischen Umgang ermöglicht, so Festivalleiter Thomas Edlinger. Nichtsdestotrotz gibt es an den ersten beiden Oktoberwochenenden vieles zu erleben. Eine Übersicht: Performance Die Überlagerung von Mensch und Technik spielt mehrfach eine Rolle im Performanceprogramm. So verknüpft etwa das Duo Marco Donnarumma und Margherita Pevere in "Eingeweide" (ab 8. Oktober) die eigenen Körper mit Überresten von Computern und verwandelt sich dabei in ein pulsierendes, an so manchen Horrorfilm erinnerndes Geschöpf. Das ungarische Kollektiv Hollow nutzt wiederum Augmented Reality und ein dystopisches Setting, um in "Summit" (ab 9. Oktober) realen Krisen ein fiktives Abbild zu verpassen. Im öffentlichen Raum findet "Fictions of the Flesh" (ab 1. Oktober) statt: Die norwegische Choreografin Ingri Fiksdal schickt einen Performer durch die Stadt, der in schräger Aufmachung eine "Öffnung gegenüber dem Unbekannten" einfordert. Ira Melkonyan und das rubberbodies collective lassen wiederum Farben sprechen: "Upstairs Geology 50/50" (ab 1. Oktober) ist an der Schnittstelle von Installation und Performance angesiedelt, wenn farbige Flüssigkeiten aus Farbbeuteln tropfen und auf schiefen Ebenen Bilder erzeugen. Und nicht zuletzt ist Lisa Hinterreithner zu nennen, die in ihre Auftragsarbeit "linger on" (ab 1. Oktober) Licht, Nebel und Klang aufeinandertreffen lässt und vier Performer dabei "die Möglichkeit einer kollektiven Empfindsamkeit" eruieren. Weltmusik von Deena Abdelwahed. © Deena Abdelwahed Musik Wie üblich sehr umfangreich ist das Musikangebot beim donaufestival. Speziell ist heuer - auch aufgrund der Coronasituation - ein großer Österreichblock mit Künstlerinnen und Künstlern wie Gischt, Rosa Anschütz, Conny Frischauf und Jung an Tagen & Rainer Kohlberger. Ein internationales Highlight ist "Does Spring Hide Its Joy", eine Zusammenarbeit der Komponistin Kali Malone mit Lucy Railton und Stephen O'Malley, die zur Uraufführung kommt. Ungemein vielseitig präsentiert sich Popneudenker Jerskin Fendrix, während die gehypte britische Band Black Country, New Road gefälligen Postrock mit jazzigen Versatzstücken verknüpft. Sehr ganzheitlich ist das Spiel von Bendik Giske, mikrofoniert der in Berlin lebende Saxofonist doch seinen ganzen Körper. Wer es zugänglicher mag, ist beim Rapper Ghostpoet gut aufgehoben, während Sängerin Jenny Hval mit ihrer neuen Formation Lost Girls vorbeischaut. Anne Imhof: Untitled (Wave), 2021 - Die Performerin peitscht zu einem dramatischen Ambientdrone-Sound das Meer. © Courtesy of the artist and Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York Bildende Kunst Ein Gesicht ist ein Gesicht ist ein Gesicht: Michael Wallinger lässt in seiner Installation "fprs.19" einen halbtransparenten Spiegel zum Display mutieren, auf dem sich nicht nur das eigene Antlitz, sondern verschiedenste Gesichtsmuster abzeichnen - mal vertraut, dann wieder verfremdet und unheimlich. Dafür sorgen "'fehlerhafte' Interpretationen künstlicher neuraler Netzwerke", so die Beschreibung. Politisch geht es bei der Gruppe Forensic Architecture zu, die sich mit "Triple-Chaser" daran macht, Menschenrechtsverletzungen aufzuklären und Machine-Learning in der Bildersuche zur Identifizierung von spezifischen Waffen verwendet. Die Arbeit war 2020 bereits in der Kunsthalle Wien zu sehen. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Anne Imhof ist mit "Untitled (Wave)" vertreten, einer halbstündigen Videoarbeit, in der zu bedrohlichen Klängen das Meer ausgepeitscht wird. Film & Talk Zwar nicht als physische Performance vor Ort, aber immerhin im Kino im Kesselhaus ist "Temple du présent - Solo for octopus" (2. Oktober) von Rimini Protokoll und ShanjuLab zu erleben. Dabei begegnen einander ein Oktopus und eine Naturforscherin und führen einen eigenwilligen Tanz auf. Im Anschluss gibt es einen Artist-Talk mit Stefan Kaegi und Nathalie Küttel. Kurzfilmscreenings stehen am 3. Oktober an, darunter mit Lawrence Leks "Geomancer" ein Blick auf das Singapur im Jahr 2065 und dem Ausblick darauf, ein Popstar zu werden. Von Pionierinnen im Bereich der elektronischen Musik erzählt wiederum Lisa Rovner in "Sisters with Transistors" (9. Oktober), am selben Tag wird außerdem James Bridle in einer Onlinelecture über künstliche Intelligenz und ihren Auswirkungen auf Beziehungen sprechen. 24 Apr - 28 Apr 2024 Donaufestival Krems 3500 Krems Kommentare