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Was ist los in Niederösterreich

Marie Rötzer bleibt Leiterin des Landestheaters NÖ

Das wurde am Montag bekannt gegeben. Rötzer steht dem Haus seit der Spielzeit 2016/17 vor. "Ihr ist es hervorragend gelungen, das Haus national und international zu positionieren und damit ein starkes Zeichen für das kulturelle Potenzial Niederösterreichs zu setzen", lobte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Landestheater NÖ als "kulturellen Leuchtturm" etabliert

In der Spielzeit 2018/19 konnten die höchsten Besucherzahlen seit Bestehen des Landestheaters Niederösterreich erreicht werden, ehe die Pandemie für einen allgemeinen kulturellen Ausnahmezustand sorgte. "Marie Rötzer hat das Landestheater Niederösterreich als kulturellen Leuchtturm etabliert und dabei mit ihrem Spielplan sowie zahlreichen Formaten und niederschwelligen Angeboten die Rolle des Hauses als regionaler Kulturversorger, auch im Bereich des Theaters für ein junges Publikum, ausgebaut", hob Mikl-Leitner in einer Aussendung hervor.

Marie Rötzer hat Theater positioniert

Die Arbeit des Landestheaters Niederösterreich wurde in Rötzers Amtszeit u.a. mit drei Nestroy-Preisen gewürdigt. "Viele Auszeichnungen der letzten Jahre sprechen für sich! Dass die renommierte 'New York Times' neulich eine mehr als positive Kritik über ein Stück des St. Pöltner Theaters veröffentlichte, adelt die Arbeit Marie Rötzers auf ganz besondere Art und Weise", ließ St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) wissen.

Rötzer habe das Theater "sowohl in Österreich als auch über die Landesgrenzen hinaus als eines der renommiertesten deutschen Sprechtheater positioniert, dessen Programm vom Publikum begeistert aufgenommen wird", streute auch Paul Gessl, Geschäftsführer der NÖKU-Gruppe, Rosen.

Geplante Produktionen

Marie Rötzer hatte schon während ihres Theaterwissenschafts- und Germanistik-Studiums am damaligen Stadttheater St. Pölten als Dramaturgin gearbeitet und war nach Stationen u.a. am Schauspielhaus Graz, am Staatstheater Mainz und am Thalia Theater in Hamburg 2016 als künstlerische Leiterin nach St. Pölten zurückgekehrt. Sie ist zudem Sprecherin der "Österreichischen Intendant*innengruppe" der Bundesländer-Bühnen.

In dieser Saison sind im Großen Haus des Landestheaters noch Regiearbeiten von Frank Castorf ("Schwarzes Meer" von Irina Kastrinidis, Uraufführung am 29.1.), Nikolaus Habjan ("Die Blendung" von Elias Canetti, in einer Fassung von Paulus Hochgatterer, Premiere am 5.3.), Ruth Brauer-Kvam ("Herr Puntila und sein Knecht Matti" von Bertolt Brecht, Premiere im Jänner) sowie von Alexander Pschill und Kaja Dymnicki ("Der Talisman" von Johann Nestroy, Premiere am 20.5.) geplant.

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