15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Gustav Klimt als begnadeter Zeichner: Neue Schau in Wien 12.04.2022 Eine neue Ausstellung in der Albertina modern zeigt vielleicht noch unbekannte künstlerische Facetten von Gustav Klimt. Denkt man an Gustav Klimt, so erscheinen wohl opulente Jugendstilbilder wie "Der Kuss" oder "Judith" vor dem inneren Auge - dass Klimt in allen Schaffensphasen auch ein begnadeter Zeichner war, beweist die Wiener Albertina modern im Rahmen von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" bis 17. Juli. Aus dem ihm zu rückständigen Künstlerhaus, in dem sich die Albertina modern befindet, zog Klimt vor 125 Jahren aus, um die Wiener Secession zu gründen. Neue Gustav Klimt-Schau Und auch ein zweites Jubiläum gab Anlass für die Schau: Vor 160 Jahren - im Jahr 1862 - wurde der österreichische Meister geboren. Seit seinem Austritt aus dem Künstlerhaus habe es hier keine Einzelausstellung zu ihm mehr gegeben, berichtete Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder. Was Klimt - später erster Präsident der Secession - von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" in diesem Haus wohl gehalten hätte, könne er nicht sagen, meinte Schröder. 98 Zeichnungen - meist keine autonomen Werke, sondern Vorstudien - hat Kuratorin Elisabeth Dutz ausgewählt, um alle Schaffensphasen des Künstlers darzustellen und einen Spaziergang durch Klimts Leben zu ermöglichen, wie sie es ausdrückte. Den Anfang bilden realistische Zeichnungen aus dem späten 19. Jahrhundert, die Klimt etwa für die Deckengemälde des Burgtheaters anfertigte. "Femme fragile" Doch schnell wendet sich die Ausstellung anderen Sujets zu - zumeist sind es junge, schlanke Frauenkörper, manchmal in Schwebe. Schröder sprach von einer "ätherischen Ästhetik" Klimts, einem Fokus auf die "Femme fragile" - die zerbrechliche Frau -, die er mit der während Klimts Lebenszeit gefundenen Venus von Willendorf kontrastierte. Nur spärlich vorhanden sind Zeichnungen, in denen Männer oder alte Frauen dargestellt werden. Auch Klimts Arbeiten als Präsident der Secession werden präsentiert: So etwa Initialen aus der hauseigenen Kunstzeitschrift "Ver Sacrum" - im "D" hat Klimt den griechischen Gott Apoll mit schwarzen Locken und Lorbeerkranz vor einem Lorbeerbaum dargestellt; das Blättermotiv findet sich heute in der goldenen Lorbeerkuppel des Secessionsgebäudes wieder. Auch das von Klimt designte Plakat für die erste Kunstausstellung mit einem durch Baumstämme zensierten Theseus und Studien für Teile des berühmten Beethovenfrieses sind zu sehen. Mit schwarzer Kreide umriss Klimt treffsicher Personifikationen wie die "Unkeuschheit" - eine Frau mit offenem Haar - oder die nackten Gorgonen für das Beethovens neunte Symphonie darstellende, sich über drei Wände erstreckende Werk. Erotische Motive Porträtserien von Damen in verschiedenen Stellungen, aber auch erotischen Akten wandte sich der Künstler in seinem Spätwerk zu. Zeichnungen, die auf die Vulva liegender Frauen fokussieren oder solche, in denen die Frauen masturbieren, erinnern an Werke von Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Ihnen haben Klimts Darstellungen des nackten weiblichen Körpers den Weg geebnet, heißt es im Pressetext. Fast schwer erkennbar sind die Linien in späteren Schaffensphasen - Grund sei der harte Bleistift, den der Künstler verwendet habe, so Schröder. Besonders deutlich wird hier der Unterschied zu den sonst so bunten Werken Klimts, deren Farben man am Ende ein wenig vermisst. 09 Apr - 17 Jul 2022 Gustav Klimt - Die Zeichnungen Albertina Modern Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Gustav Klimt als begnadeter Zeichner: Neue Schau in Wien 12.04.2022 Eine neue Ausstellung in der Albertina modern zeigt vielleicht noch unbekannte künstlerische Facetten von Gustav Klimt. Denkt man an Gustav Klimt, so erscheinen wohl opulente Jugendstilbilder wie "Der Kuss" oder "Judith" vor dem inneren Auge - dass Klimt in allen Schaffensphasen auch ein begnadeter Zeichner war, beweist die Wiener Albertina modern im Rahmen von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" bis 17. Juli. Aus dem ihm zu rückständigen Künstlerhaus, in dem sich die Albertina modern befindet, zog Klimt vor 125 Jahren aus, um die Wiener Secession zu gründen. Neue Gustav Klimt-Schau Und auch ein zweites Jubiläum gab Anlass für die Schau: Vor 160 Jahren - im Jahr 1862 - wurde der österreichische Meister geboren. Seit seinem Austritt aus dem Künstlerhaus habe es hier keine Einzelausstellung zu ihm mehr gegeben, berichtete Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder. Was Klimt - später erster Präsident der Secession - von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" in diesem Haus wohl gehalten hätte, könne er nicht sagen, meinte Schröder. 98 Zeichnungen - meist keine autonomen Werke, sondern Vorstudien - hat Kuratorin Elisabeth Dutz ausgewählt, um alle Schaffensphasen des Künstlers darzustellen und einen Spaziergang durch Klimts Leben zu ermöglichen, wie sie es ausdrückte. Den Anfang bilden realistische Zeichnungen aus dem späten 19. Jahrhundert, die Klimt etwa für die Deckengemälde des Burgtheaters anfertigte. "Femme fragile" Doch schnell wendet sich die Ausstellung anderen Sujets zu - zumeist sind es junge, schlanke Frauenkörper, manchmal in Schwebe. Schröder sprach von einer "ätherischen Ästhetik" Klimts, einem Fokus auf die "Femme fragile" - die zerbrechliche Frau -, die er mit der während Klimts Lebenszeit gefundenen Venus von Willendorf kontrastierte. Nur spärlich vorhanden sind Zeichnungen, in denen Männer oder alte Frauen dargestellt werden. Auch Klimts Arbeiten als Präsident der Secession werden präsentiert: So etwa Initialen aus der hauseigenen Kunstzeitschrift "Ver Sacrum" - im "D" hat Klimt den griechischen Gott Apoll mit schwarzen Locken und Lorbeerkranz vor einem Lorbeerbaum dargestellt; das Blättermotiv findet sich heute in der goldenen Lorbeerkuppel des Secessionsgebäudes wieder. Auch das von Klimt designte Plakat für die erste Kunstausstellung mit einem durch Baumstämme zensierten Theseus und Studien für Teile des berühmten Beethovenfrieses sind zu sehen. Mit schwarzer Kreide umriss Klimt treffsicher Personifikationen wie die "Unkeuschheit" - eine Frau mit offenem Haar - oder die nackten Gorgonen für das Beethovens neunte Symphonie darstellende, sich über drei Wände erstreckende Werk. Erotische Motive Porträtserien von Damen in verschiedenen Stellungen, aber auch erotischen Akten wandte sich der Künstler in seinem Spätwerk zu. Zeichnungen, die auf die Vulva liegender Frauen fokussieren oder solche, in denen die Frauen masturbieren, erinnern an Werke von Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Ihnen haben Klimts Darstellungen des nackten weiblichen Körpers den Weg geebnet, heißt es im Pressetext. Fast schwer erkennbar sind die Linien in späteren Schaffensphasen - Grund sei der harte Bleistift, den der Künstler verwendet habe, so Schröder. Besonders deutlich wird hier der Unterschied zu den sonst so bunten Werken Klimts, deren Farben man am Ende ein wenig vermisst. 09 Apr - 17 Jul 2022 Gustav Klimt - Die Zeichnungen Albertina Modern Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Gustav Klimt als begnadeter Zeichner: Neue Schau in Wien 12.04.2022 Eine neue Ausstellung in der Albertina modern zeigt vielleicht noch unbekannte künstlerische Facetten von Gustav Klimt. Denkt man an Gustav Klimt, so erscheinen wohl opulente Jugendstilbilder wie "Der Kuss" oder "Judith" vor dem inneren Auge - dass Klimt in allen Schaffensphasen auch ein begnadeter Zeichner war, beweist die Wiener Albertina modern im Rahmen von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" bis 17. Juli. Aus dem ihm zu rückständigen Künstlerhaus, in dem sich die Albertina modern befindet, zog Klimt vor 125 Jahren aus, um die Wiener Secession zu gründen. Neue Gustav Klimt-Schau Und auch ein zweites Jubiläum gab Anlass für die Schau: Vor 160 Jahren - im Jahr 1862 - wurde der österreichische Meister geboren. Seit seinem Austritt aus dem Künstlerhaus habe es hier keine Einzelausstellung zu ihm mehr gegeben, berichtete Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder. Was Klimt - später erster Präsident der Secession - von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" in diesem Haus wohl gehalten hätte, könne er nicht sagen, meinte Schröder. 98 Zeichnungen - meist keine autonomen Werke, sondern Vorstudien - hat Kuratorin Elisabeth Dutz ausgewählt, um alle Schaffensphasen des Künstlers darzustellen und einen Spaziergang durch Klimts Leben zu ermöglichen, wie sie es ausdrückte. Den Anfang bilden realistische Zeichnungen aus dem späten 19. Jahrhundert, die Klimt etwa für die Deckengemälde des Burgtheaters anfertigte. "Femme fragile" Doch schnell wendet sich die Ausstellung anderen Sujets zu - zumeist sind es junge, schlanke Frauenkörper, manchmal in Schwebe. Schröder sprach von einer "ätherischen Ästhetik" Klimts, einem Fokus auf die "Femme fragile" - die zerbrechliche Frau -, die er mit der während Klimts Lebenszeit gefundenen Venus von Willendorf kontrastierte. Nur spärlich vorhanden sind Zeichnungen, in denen Männer oder alte Frauen dargestellt werden. Auch Klimts Arbeiten als Präsident der Secession werden präsentiert: So etwa Initialen aus der hauseigenen Kunstzeitschrift "Ver Sacrum" - im "D" hat Klimt den griechischen Gott Apoll mit schwarzen Locken und Lorbeerkranz vor einem Lorbeerbaum dargestellt; das Blättermotiv findet sich heute in der goldenen Lorbeerkuppel des Secessionsgebäudes wieder. Auch das von Klimt designte Plakat für die erste Kunstausstellung mit einem durch Baumstämme zensierten Theseus und Studien für Teile des berühmten Beethovenfrieses sind zu sehen. Mit schwarzer Kreide umriss Klimt treffsicher Personifikationen wie die "Unkeuschheit" - eine Frau mit offenem Haar - oder die nackten Gorgonen für das Beethovens neunte Symphonie darstellende, sich über drei Wände erstreckende Werk. Erotische Motive Porträtserien von Damen in verschiedenen Stellungen, aber auch erotischen Akten wandte sich der Künstler in seinem Spätwerk zu. Zeichnungen, die auf die Vulva liegender Frauen fokussieren oder solche, in denen die Frauen masturbieren, erinnern an Werke von Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Ihnen haben Klimts Darstellungen des nackten weiblichen Körpers den Weg geebnet, heißt es im Pressetext. Fast schwer erkennbar sind die Linien in späteren Schaffensphasen - Grund sei der harte Bleistift, den der Künstler verwendet habe, so Schröder. Besonders deutlich wird hier der Unterschied zu den sonst so bunten Werken Klimts, deren Farben man am Ende ein wenig vermisst. 09 Apr - 17 Jul 2022 Gustav Klimt - Die Zeichnungen Albertina Modern Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Gustav Klimt als begnadeter Zeichner: Neue Schau in Wien 12.04.2022 Eine neue Ausstellung in der Albertina modern zeigt vielleicht noch unbekannte künstlerische Facetten von Gustav Klimt. Denkt man an Gustav Klimt, so erscheinen wohl opulente Jugendstilbilder wie "Der Kuss" oder "Judith" vor dem inneren Auge - dass Klimt in allen Schaffensphasen auch ein begnadeter Zeichner war, beweist die Wiener Albertina modern im Rahmen von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" bis 17. Juli. Aus dem ihm zu rückständigen Künstlerhaus, in dem sich die Albertina modern befindet, zog Klimt vor 125 Jahren aus, um die Wiener Secession zu gründen. Neue Gustav Klimt-Schau Und auch ein zweites Jubiläum gab Anlass für die Schau: Vor 160 Jahren - im Jahr 1862 - wurde der österreichische Meister geboren. Seit seinem Austritt aus dem Künstlerhaus habe es hier keine Einzelausstellung zu ihm mehr gegeben, berichtete Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder. Was Klimt - später erster Präsident der Secession - von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" in diesem Haus wohl gehalten hätte, könne er nicht sagen, meinte Schröder. 98 Zeichnungen - meist keine autonomen Werke, sondern Vorstudien - hat Kuratorin Elisabeth Dutz ausgewählt, um alle Schaffensphasen des Künstlers darzustellen und einen Spaziergang durch Klimts Leben zu ermöglichen, wie sie es ausdrückte. Den Anfang bilden realistische Zeichnungen aus dem späten 19. Jahrhundert, die Klimt etwa für die Deckengemälde des Burgtheaters anfertigte. "Femme fragile" Doch schnell wendet sich die Ausstellung anderen Sujets zu - zumeist sind es junge, schlanke Frauenkörper, manchmal in Schwebe. Schröder sprach von einer "ätherischen Ästhetik" Klimts, einem Fokus auf die "Femme fragile" - die zerbrechliche Frau -, die er mit der während Klimts Lebenszeit gefundenen Venus von Willendorf kontrastierte. Nur spärlich vorhanden sind Zeichnungen, in denen Männer oder alte Frauen dargestellt werden. Auch Klimts Arbeiten als Präsident der Secession werden präsentiert: So etwa Initialen aus der hauseigenen Kunstzeitschrift "Ver Sacrum" - im "D" hat Klimt den griechischen Gott Apoll mit schwarzen Locken und Lorbeerkranz vor einem Lorbeerbaum dargestellt; das Blättermotiv findet sich heute in der goldenen Lorbeerkuppel des Secessionsgebäudes wieder. Auch das von Klimt designte Plakat für die erste Kunstausstellung mit einem durch Baumstämme zensierten Theseus und Studien für Teile des berühmten Beethovenfrieses sind zu sehen. Mit schwarzer Kreide umriss Klimt treffsicher Personifikationen wie die "Unkeuschheit" - eine Frau mit offenem Haar - oder die nackten Gorgonen für das Beethovens neunte Symphonie darstellende, sich über drei Wände erstreckende Werk. Erotische Motive Porträtserien von Damen in verschiedenen Stellungen, aber auch erotischen Akten wandte sich der Künstler in seinem Spätwerk zu. Zeichnungen, die auf die Vulva liegender Frauen fokussieren oder solche, in denen die Frauen masturbieren, erinnern an Werke von Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Ihnen haben Klimts Darstellungen des nackten weiblichen Körpers den Weg geebnet, heißt es im Pressetext. Fast schwer erkennbar sind die Linien in späteren Schaffensphasen - Grund sei der harte Bleistift, den der Künstler verwendet habe, so Schröder. Besonders deutlich wird hier der Unterschied zu den sonst so bunten Werken Klimts, deren Farben man am Ende ein wenig vermisst. 09 Apr - 17 Jul 2022 Gustav Klimt - Die Zeichnungen Albertina Modern Kommentare
14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Gustav Klimt als begnadeter Zeichner: Neue Schau in Wien 12.04.2022 Eine neue Ausstellung in der Albertina modern zeigt vielleicht noch unbekannte künstlerische Facetten von Gustav Klimt. Denkt man an Gustav Klimt, so erscheinen wohl opulente Jugendstilbilder wie "Der Kuss" oder "Judith" vor dem inneren Auge - dass Klimt in allen Schaffensphasen auch ein begnadeter Zeichner war, beweist die Wiener Albertina modern im Rahmen von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" bis 17. Juli. Aus dem ihm zu rückständigen Künstlerhaus, in dem sich die Albertina modern befindet, zog Klimt vor 125 Jahren aus, um die Wiener Secession zu gründen. Neue Gustav Klimt-Schau Und auch ein zweites Jubiläum gab Anlass für die Schau: Vor 160 Jahren - im Jahr 1862 - wurde der österreichische Meister geboren. Seit seinem Austritt aus dem Künstlerhaus habe es hier keine Einzelausstellung zu ihm mehr gegeben, berichtete Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder. Was Klimt - später erster Präsident der Secession - von "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" in diesem Haus wohl gehalten hätte, könne er nicht sagen, meinte Schröder. 98 Zeichnungen - meist keine autonomen Werke, sondern Vorstudien - hat Kuratorin Elisabeth Dutz ausgewählt, um alle Schaffensphasen des Künstlers darzustellen und einen Spaziergang durch Klimts Leben zu ermöglichen, wie sie es ausdrückte. Den Anfang bilden realistische Zeichnungen aus dem späten 19. Jahrhundert, die Klimt etwa für die Deckengemälde des Burgtheaters anfertigte. "Femme fragile" Doch schnell wendet sich die Ausstellung anderen Sujets zu - zumeist sind es junge, schlanke Frauenkörper, manchmal in Schwebe. Schröder sprach von einer "ätherischen Ästhetik" Klimts, einem Fokus auf die "Femme fragile" - die zerbrechliche Frau -, die er mit der während Klimts Lebenszeit gefundenen Venus von Willendorf kontrastierte. Nur spärlich vorhanden sind Zeichnungen, in denen Männer oder alte Frauen dargestellt werden. Auch Klimts Arbeiten als Präsident der Secession werden präsentiert: So etwa Initialen aus der hauseigenen Kunstzeitschrift "Ver Sacrum" - im "D" hat Klimt den griechischen Gott Apoll mit schwarzen Locken und Lorbeerkranz vor einem Lorbeerbaum dargestellt; das Blättermotiv findet sich heute in der goldenen Lorbeerkuppel des Secessionsgebäudes wieder. Auch das von Klimt designte Plakat für die erste Kunstausstellung mit einem durch Baumstämme zensierten Theseus und Studien für Teile des berühmten Beethovenfrieses sind zu sehen. Mit schwarzer Kreide umriss Klimt treffsicher Personifikationen wie die "Unkeuschheit" - eine Frau mit offenem Haar - oder die nackten Gorgonen für das Beethovens neunte Symphonie darstellende, sich über drei Wände erstreckende Werk. Erotische Motive Porträtserien von Damen in verschiedenen Stellungen, aber auch erotischen Akten wandte sich der Künstler in seinem Spätwerk zu. Zeichnungen, die auf die Vulva liegender Frauen fokussieren oder solche, in denen die Frauen masturbieren, erinnern an Werke von Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Ihnen haben Klimts Darstellungen des nackten weiblichen Körpers den Weg geebnet, heißt es im Pressetext. Fast schwer erkennbar sind die Linien in späteren Schaffensphasen - Grund sei der harte Bleistift, den der Künstler verwendet habe, so Schröder. Besonders deutlich wird hier der Unterschied zu den sonst so bunten Werken Klimts, deren Farben man am Ende ein wenig vermisst. 09 Apr - 17 Jul 2022 Gustav Klimt - Die Zeichnungen Albertina Modern Kommentare