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Ärzte, Bader, Scharlatane – auf den Spuren der Heilkunst

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Auf den Spuren der Geschichte der Heilkunst in Wien.

Beginnend am Albertinaplatz wird die Geschichte der alten Spitäler erzählt. An das Bürgerspital erinnert heute nichts mehr, dabei war es einst ein riesiger Komplex. Es waren Bader, die für die ärztliche Betreuung der Insassen zuständig waren. Studierte Ärzte waren selten und teuer, ihre Grabdenkmäler sieht man an den Mauern des Stephansdoms. Erst unter Maria Theresia erfolgte ein Umdenken von der medizinischen Theorie zur Praxis hin, es war Gottfried van Swieten, der dies durch die Bestellung De Haens ans Bürgerspital erzwang. Mit welch sonderbaren Arzneimitteln, wie Mumia, Menschenfett und Bibergeil, man noch im 19. Jahrhundert Kranke behandelte und wie lange es dauerte, bis Studenten regelmäßig Leichen sezieren durften, wird ebenso erzählt wie die Geschichten vom Besuch des Paracelsus beim Kaiser und der Verbrennung des Quacksalbers Johannes Delphinus.

Alle Führungen finden ab 3 vollzahlenden Personen statt. Führungsdauer: zwischen 1,5 und 2 Stunden. Keine Anmeldung nötig, kommen Sie einfach zum Treffpunkt. Preis: EUR 18,00 pP für Erwachsene, EUR 9,00 für Kinder unter 14 Jahren.