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Kunstausstellung

Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien

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Di: 10:00 - 18:00 Uhr
Mi: 10:00 - 18:00 Uhr
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Fr: 10:00 - 18:00 Uhr
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So: 10:00 - 18:00 Uhr
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Originalobjekte und Dokumente geben Aufschluss über das Werk der Künstler*innen sowie die politische Propagandakunst.

Nach dem „Anschluss“ Österreichs am 12. März 1938 wurden vom NS-Regime alle Kunstvereine zwangsweise aufgelöst. Ab nun übernahm die Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) per Gesetz die Kontrolle über die Künstlerinnen und das NS-Kunstgeschehen. Die Mitgliedschaft war für alle Künstlerinnen verpflichtend und Voraussetzung für eine Berufsausübung. Personen jüdischer Herkunft, politisch Andersdenkenden oder der künstlerischen Avantgarde blieb die Aufnahme verwehrt.

Von rund 3.000 Künstlerinnen haben sich die Mitgliederakten der NS-Reichskammer überliefert, die erstmalig in einem größeren Kontext beforscht wurden. Das neue Quellenmaterial ermöglicht einen Einblick in die politischen Machtstrukturen, Abläufe, Netzwerke und künstlerische Haltung des NS-Regimes, der Akteurinnen sowie ihrer Kunstwerke.

Die neuen Ergebnisse werden in der Ausstellung Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien präsentiert. Originalobjekte und Dokumente geben Aufschluss über das Werk der Künstler*innen sowie die politische Propagandakunst. Das Wiener Kulturamt als wichtiger Auftraggeber und Initiator für die NS-konforme Kunst wird ebenso vorgestellt wie die Elite der NS-Kunst, die „Gottbegnadeten“. Ein Blick auf die Situation nach 1945 lässt künstlerische und personelle Kontinuitäten kritisch hinterfragen.