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© Haslinger

Kabarett

Da Huawa, da Meier & i - Agrat

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Die drei Vollblutmusiker Christian Maier (da Huawa), Matthias Meier (da Meier) und Sepp Haslinger (I) geben schon imTitelsong die Richtung vor: "Agrat liab samma mia nia" - heißt es da und: "Mia bleim Revolution".

Privates wird zum Spiegelbild der Gesellschaft, und so vielseitig wie ihre musikalische Ausrichtung ist - vom Volsklied über den Blues bis hin zu Country, Reggae und Tango -, so abwechslungsreich ist auch die Themenpalette, die das Trio in gewohnt witzig-hintersinniger Weise serviert: Da geht es um eine moderne, automatisierte Kloanlage mit Bewegungsmelder, in der der Mensch verzweifelt den saubleden Sensor sucht, damit endlich wieder das Licht angeht. Und es geht um die Frage, warum heute agrat alle Leute studieren müssen und ob ein guter Schreiner wirklich ins Büro gehört.

Geschichten aus dem wahren Leben bilden den roten Faden durchs neue Programm, messerschaft beobachtet, phantasiereich erzählt und immer mit einer großen Portion Ironie gewürzt: Die nette Schwiegermutter, die jeden Sonntag agrat Rosenkohl auftischt, den man aber ums Verrecken ned mag. Das erste große Abenteuer als 13jähriger beim Zeltln mit den Spezies - acht Kilometer von daheim entfernt mit dem Radl ohne GPS und Handy, "des muasst de erstmoi traun".

Schon immer ist die Heimat ein wichtiges Thema für Da Huawa, da Meier und I gewesen. Sie besingen das schöne Bayernland in all seinen Facetten, aber mit klarer Ansage: "Meng ma unser Hoamat gern, aber nia mit gschlossner Dia." Allen eigenen kritischen Ansätzen zum Trotz ist im neuen Programm ein berührendes Liebeslied zu hören ohne Heimattümelei, aber mit viel Herz und echtem Gefühl, weil's beim Rundumblick aufs Leben agrat mit dazu gehört. Weltpremiere auf der Bühne feiert die Biene Meier, die zu Mambo- Klängen ums Überleben kämpft, während Menschen, die in Steingärten chillen, ihr nach dem Leben trachten. Wie immer sind "Da Huawa, da Meier und I" wahre Verkleidungskünstler und treten in den unterschiedlichsten Kostümen auf. In ihrem letzten Programm waren sie als Außerirdische, als Ritter, als Zumbatänzer und als Affen zu sehen. Was das Publikum diesmal erwartet, soll noch nicht verraten werden. Eins ist aber garantiert: Es wird nicht nur zahlreiche musikalische, sondern auch optische Höhepunkte geben.

Nach dem Wechsel innerhalb des Trios - Sepp Haslinger tritt seit 2018 als neuer "I" auf - ist es nun das allererste neue Programm in dieser Formation. Die Presse war sich schon letztes Jahr darüber einig, dass Sepp Haslinger bestens zur Band passt und sich die Musikalität der Gruppe sogar noch weiter gesteigert hat. So darf sich das Publikum jetzt auf ein ganz besonderes Programm freuen, das agrat jetzt genau in unsere Zeit passt.