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© Georg Soulek / Burgtheater

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Die Stühle

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Tragische Farce? – Komische Tragödie? – Abschiedssymphonie? Die Stühle, neben Becketts Warten auf Godot und Endspiel einer der „Klassiker“ der Moderne.

Auf der ganzen Welt spielen „Der Alte“ und „Die Alte“ das geheimnisvolle Weltspiel von Alter, Wahn und Klarheit der Andersseienden, von der Kraft der Hofnung und der Phantasie – und vom Abschiednehmen in finsteren Zeiten. Auf der Suche nach Verständnis, Begegnung, Wärme, Liebe sind nichts als Stühle die stummen, geduldigen Mitspieler, auch sie voll Geheimnis und Geschichte.

Den beiden Akteuren dieses Weltspiels begegnet man täglich, auf der Straße, im Supermarkt, im Büro, in Schule und Altersheim … Man muss nur wieder lernen genau zu sehen, genau zu hören, genau hinzuschauen – sonst bleiben die Gäste dieser beiden „Helden des Alltags“ unsichtbar – und am Ende bleibt nichts als eine große, urplötzliche Stille.

Drei Jahre nach der Uraufführung von Peter Handkes Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße inszeniert Claus Peymann wieder in Wien.

Die Alte Maria Happel
Der Alte Michael Maertens
Der Redner Mavie Hörbiger

Regie Claus Peymann, Leander Haußmann