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© Museum Hittisau

Frau am Kreuz. Von der mittelalterlichen Heiligen zur Pop-Ikone

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Öffnungszeiten:

Mo: Geschlossen
Di: Geschlossen
Mi: 14:00 - 17:00 Uhr
Do: 10:00 - 17:00 Uhr
Fr: 10:00 - 17:00 Uhr
Sa: 10:00 - 17:00 Uhr
So: 10:00 - 17:00 Uhr

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500 Jahre wurde die Frau am Kreuz als Heilige und Heilerin verehrt. Nun erlebt sie in bildender Kunst, Pop-Kultur und Politik eine Renaissance.

500 Jahre wurde die Frau am Kreuz als Heilige und Heilerin verehrt. Die Gekreuzigte trägt Namen wie Sankt Kümmernis, Ontcommer und Wilgefortis oder – in romanischen Ländern – Santa Liberata oder Santa Eulalia. Seit dem Spätmittelalter wird die Frau am Kreuz in langem Gewand und mit Krone dargestellt. Und: Sie trägt einen Bart. Im gesamten Alpenraum finden sich unzählige Darstellungen der Gekreuzigten.

Auch in Vorarlberg war die Figur verbreitet. Wir finden sie in der Rankweiler Gnadenkapelle oder in der Bregenzer Martinskapelle. Und im Kleinwalsertal wurden im 18. und 19. Jahrhundert etliche Mädchen auf den Namen Maria Kümmernis getauft.

Nun erlebt sie in bildender Kunst, Pop-Kultur und Politik eine Renaissance. Gestern wie heute stellt die Figur eine Allegorie der Befreiung und Toleranz dar. So eignet sie sich als Projektionsfläche für soziale und politische Anliegen.

Öffentliche Führungen
jeweils am Montag um 18 Uhr (ab 8. April)
jeden 1. Sonntag im Monate (ab 5. Mai)

Sonderführung
Sonntag, 31.3. um 16 Uhr (mit Frau Dr. Ulrike Wörner, Kuratorin)
Führung inkl. Eintritt: € 10,-
Keine Anmeldung erforderlich

Eröffnung
Begrüßung: Stefania Pitscheider Soraperra, Direktorin des Frauenmuseum Hittisau
Zur Ausstellung: Ulrike Wörner, Kuratorin der Ausstellung
Grußworte: Gerhard Beer, Bürgermeister von Hittisau
Eröffnung: Katharina Wiesflecker, Landesrätin für Frauen
Musikalische Umrahmung: Doris Franz und Anna Sutterlüty