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Mit der Kinderoper „Gezeichnet: Franz Schubert“ nähern sich die Wiener Sängerknaben spielerisch dem bekannten Komponisten. Ein „Ständchen“ ist dabei genauso zu hören wie der „Erlkönig“.

Franz Schubert ist der wohl berühmteste Vorfahre der Wiener Sängerknaben: Der Meister der leisen Töne, wurde nur 31 Jahre alt – trotzdem hat er sechs Messen, zehn Symphonien, elf Opern und Singspiele, jede Menge Kammermusik und weit über 600 Lieder komponiert. Die Wiener Sängerknaben haben sich mit Kapellmeister Oliver Stech und Regisseur Michael Schachermaier auf die Spuren des Musikgenies begeben und dabei ihre eigene Art der Schubertiade geschaffen.

Vor über 200 Jahren war Schubert Hofsängerknabe; sein Lehrer war Hofkapellmeister Antonio Salieri. Um ihren Ahnherrn vorzustellen, haben die Sängerknaben neun seiner Vokalwerke ausgesucht, Chorstücke wie „Ständchen“, „Gondelfahrer“ und „Widerspruch“, Sololieder wie „Wohin?“ aus der Schönen Müllerin und „Die Post“ aus der Winterreise, auch einen Ausschnitt aus der Messe in G-Dur. Ein musikalischer Höhepunkt ist eine packende a-cappella-Version der deutschen Gruppe Maybebop von Schuberts berühmtem „Erlkönig“: Die verschiedenen Stimmgruppen singen den Erlkönig, den Vater, den Knaben, den Erzähler – und natürlich auch die Klavierbegleitung.