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Günther Androsch - Das Museum der Brentanos

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Buchvorstellung und Gespräch mit Günther Androsch (Linz)

Ein Aufenthalt auf Giudecca führt Günther Androsch in eine Wohnung, deren ehemalige Bewohner sie zurückgelassen haben, als wären sie nur rasch ausgegangen. Nach einiger Recherche stellt sich heraus, dass darin Professor Robert Brentano wohnte und dass er Wurzeln in der jüdischen Gemeinde in Hohenems hatte. Die Familie, die sich zunächst noch Elias nannte, kam um 1770 aus dem fränkischen Schwabach nach Vorarlberg. Auf der Suche nach den Spuren der Brentanos konsultierte der Autor zunächst die Genealogiedatenbank des Jüdischen Museums Hohenems und beschreibt in seinem Buch die Besuche an verschiedenen Örtlichkeiten in Hohenems und Schwabach.

Günther Androsch, geboren 1953 in Wels, studierte technische Physik an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Nach dem Studienabschluss 1980 und einigen Jahren als Projekt-Ingenieur in der chemischen Industrie, wechselte er ins Bibliothekswesen und war zunächst in der Oberösterreichischen Landesbibliothek tätig. 1999 wechselte er in die Bibliothek der Johannes-Kepler-Universität, wo er bis Oktober 2018 die Abteilung für elektronische Medien und wissenschaftliche Datenbanken sowie die Abteilung für Technik und Naturwissenschaften leitete. In den letzten 30 Jahren verfasste er mehrere Monographien und Zeitschriftenbeiträge.