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Hommage an Arik Brauer - Musikalische Lesung mit Timna Braue

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Hommage an Arik Brauer - Musikalische Lesung mit Timna Brauer
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In Hommage an Arik Brauer singt Timna Brauer seine bekanntesten Lieder aus den Siebzigern und liest aus seinen Memoiren "Die Farben meines Lebens" . Zeitgeschichte und Kulturgeschichte, Erzählungen eines Wanderers zwischen Welten. Skurrile Begebenheiten wechseln mit gesellschaftlichen Reflexionen ab, Phantasie und Realität verschmelzen zu einem plastischen Portrait.

Das Erlesen dieses bunten Panoptikums liefert ein bewegtes und bewegendes Bild vom Leben und Schaffen des multitalentierten Künstlers. Präsentiert werden Geschichten aus der Zeit als der Künstler noch nicht bekannt war.

Als Tochter ist Timna Brauer mit seinen Liedern aufgewachsen, bei einigen Liedern sangsie als Kind bei den Aufnahmen mit. "Sie hab´n a Haus ´baut", "Sei Köpferl im Sand", "Der Spiritus" oder "Die Reise nach Afrika" sind vielen seiner Fans in Erinnerung geblieben.

Timna Brauer erinnert sich:
„Lange Zeit dachte ich, dass alle Väter den ganzen Tag nur malen und musizieren. Rund um die Staffelei duftete es nach Terpentin, Öl, und um die Ecke in der Küche nach exotischen Gewürzmischungen. Ich hatte wirklich Glück, in diese sehr musische, multikulturelle und multilinguale Familie hineingeboren zu werden. Meine Mutter Naomi, Israelin jemenitischer Herkunft, mein Vater Wiener, und rund um mich Franzosen und Künstler aus aller Welt, kein Problem für ein junges, offenes Wesen, ganz im Gegenteil.
Oft kamen Gäste zu Besuch, ständig wurde aufgetischt, musiziert und in allen Sprachen gesungen. Oder eben gemalt, getischlert und Instrumente gebaut. Immer wieder saß ich stundenlang auf dem Schoß meines Vaters und sah ihm beim Malen zu, es war hypnotisch. Mit einem winzigen Pinsel zauberte er filigrane Ameisen, Blüten, Käfer auf den Malgrund. Fabelhafte bunte Geschöpfe, wurden in einer fantastischen Welt zum Leben erweckt, in die ich wie selbstverständlich hineindriftete.
Diese Inspiration beflügelt mich bis heute sowohl als Musikerin als auch bildende Künstlerin.“