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Imago Dei 2024 - Matthäuspassion

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Matthäuspassion
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Johann Sebastian Bach:
Matthäus-Passion BWV 244 für Solostimmen,Chor und Orchester (1727)

Im Vorjahr erfüllte Händels „Messias“ in der umjubelten Aufführung unseres Festivalensembles Company of Music den Klangraum der Minoritenkirche. Heuer präsentiert der Solist:innen-Chor unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger die wohl bedeutendste Passion Johann Sebastian Bachs, der eine einmalige Stellung in der Musikgeschichte zukommt.

Am Karfreitag gedenkt die christliche Welt dem Leiden und Sterben Jesu Christi. Es war der Karfreitag 1727, als Bachs Matthäus-Passion erstmals in der Leipziger Thomaskirche erklang. Die Passionsgeschichte erzählt sich mittels drei verschiedener literarischer Elemente: dem Bibeltext (1. Jh. n. Chr.) in Martin Luthers Übersetzung, Betrachtungen und Reflexionen von Bachs Zeitgenossen Picander und Kirchenliedern aus der Tradition des 16. Jahrhunderts. Bach vertont diese Texte als Dialog zwischen unterschiedlichen Zeitebenen. Damit gelingt ihm, wie der Musikwissenschaftler Gottfried Scholz so treffend schreibt, „in der textlichen und musikalischen Heterogenität eine religiös-ästhetische Homogenität zu erzielen und damit ein Opus magnum zu schaffen, das sich, ungeachtet der zeitlichen Distanz zum Heute und unabhängig von der kirchlichen oder auch nur christlichen Einstellung des jeweiligen modernen Hörers, als unvergängliches Werk darstellt“.

BESETZUNG

Ensemble MONISMO
Company of Music
Johannes Hiemetsberger—Leitung