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© Ferry Nielsen

Konzert
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Johannes & Eduard Kutrowatz, Klavier, Max Müller, Sprecher

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"Kommt jetzt der Schwan?"​

… fragen die jungen Katzen in Loriots subtil-humorvollem Text als Introduktion zu einem der schönsten und berühmtesten Cello-Soli der Musikgeschichte. Die Solisten des Liszt Festival Orchesters begeben sich gemeinsam mit Eduard und Johannes Kutrowatz sowie Publikumsliebling Max Müller auf eine tierisch- märchenhafte Reise.

Eduard und Johannes Kutrowatz
studierten zunächst am Joseph-Haydn Konservatorium in Eisenstadt Klavier bei Uwe Wolff, dann an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Johannes neben Klavier auch Klarinette (bei Peter Schmidl) und Dirigieren (bei Karl Österreicher), Eduard Schlaginstrumente in all ihren Facetten (bei Richard Hochrainer und Walter Veigl). Den Anstoß zur Beschäftigung mit der Originalliteratur für Klavier zu 4 Händen und für 2 Klaviere gab ihre dortige gemeinsame Lehrerin Renate Kramer-Preisenhammer.
Nun unterrichten die beiden selbst schon seit vielen Jahren an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Wichtige Impulse für ihre künstlerische Arbeit als Klavierduo bekamen sie dann bei Meisterkursen in Freiburg von Karl Ulrich Schnabel (übrigens der einzige Kurs, den bis dahin der Sohn des legendären Arthur Schnabel, Spezialist für Klavierduo und moderne Pedaltechnik, in Europa gehalten hat) und beim Kammermusikfest Lockenhaus von Franz Rupp, dem kongenialen Klavierpartner des Geigers Fritz Kreisler.

Erste internationale Wettbewerbssporen verdienten sie sich 1986 im italienischen Stresa mit dem 1. Preis in der Sparte Klavierduo. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen kamen ab diesem Zeitpunkt hinzu, so unter anderem für beide Brüder der Kulturförderungspreis des Landes Burgenland, der Musikpreis der „Theodor Kery Stiftung“ das Große Ehrenzeichen und das Komturkreuz des Landes Burgenland, sowie der EUROPAN 2017. Johannes Kutrowatz war darüber hinaus Preisträger des internationalen Schubertwettbewerbes 1992 in Graz und erhielt ein Bösendorferstipendium.

Die vielfältige Ausbildung der beiden Pianisten, ihr breites Betätigungsfeld (Pianisten, Kammermusikpartner, Liedbegleiter, Dirigenten) sowie ihr großes Interesse an anderen Kunstsparten sind mitverantwortlich für die enorme Ausdruckstiefe und den Farbenreichtum ihres Spiels. Es liegt aber auch daran, dass die Kammermusiksparte Klavierduo soviel konstruktiven Dialog und befruchtenden Disput der Spieler untereinander benötigt, wie das möglicherweise „unter Brüdern“ besser gelingen mag.

Konzertreisen führten die Brüder Kutrowatz von Österreich in viele Länder Europas, nach Asien (Japan, Korea), Kanada, in die USA, nach Afrika, nach Australien und nach Russland. Auftritte in den wichtigsten Konzertsälen der Welt (u.a.: Wien – Konzerthaus und Musikverein, Eisenstadt – Haydnsaal, London – Wigmore Hall und South Bank Centre, Toronto – Centre of the Arts, München – Herkulessaal, Tokyo – Suntory Hall, New York – Carnegie Hall und 92nd Y) sowie Einladungen zu bedeutenden Musikfestivals wie Schubertiade Schwarzenberg, Haydnfestspiele Eisenstadt, Klavierfestival Ruhr, Kammermusikfestival Kremerata Lockenhaus, Kuhmo-Festival – Finnland, Kowmung Festival Australien, Liszt Festival Raiding machen die beiden Pianisten zu vielgefragten internationalen Künstlerpersönlichkeiten.

Radio- und Fernsehaufnahmen, sowie vielgepriesene CD-Produktionen mit Werken von Schubert, Brahms, Strauss, Liszt, Gershwin, Bernstein, Takács, Piazzolla, Sakamoto, Bach, Pärt und Brubeck vervollständigen ihre künstlerische Arbeit.

Mit der Gründung und künstlerischen Leitung des jährlich stattfindenden internationalen Festivals „klangfruehling“ auf der Burg Schlaining im Jahr 2001, das sie bis 2015 auch leiteten, haben Eduard und Johannes Kutrowatz ihren Traum vom Gestalten, Experimentieren und Programmieren in einem weltumspannenden Zusammenhang realisiert. Seit 2007 ist Johannes Kutrowatz künstlerischer Leiter des Festivals Yamanakako-Klangsommer in Japan. Seit 2009 sind die beiden Intendanten des internationalen Liszt Festivals Raiding.