15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche Konzert John Scofield http://www.johnscofield.com/ Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 18 Jan 2022 20:30 Porgy & Bess 18 Jan 2022 29 Jan 2020 20:30 - 23:59 Treibhaus 29 Jan 2020 02 May 2019 20:30 - 23:59 Porgy & Bess 02 May 2019 07 Feb 2019 20:00 - 23:59 Jazzit:Musik:Club 07 Feb 2019 04 May 2018 20:30 - 23:59 Porgy & Bess 04 May 2018 Weitere Showtimes anzeigen Auf seinem jüngsten Album unterzieht der US-Gitarrist Countrysongs einer Bebop-Behandlung Nicht als Experte, sondern als langjähriger Fan nähert sich einer der Großen der modernen Jazzgitarre auf "Country For Old Men" einem Genre an, das unter Jazzern schon einmal für gerümpfte Nasen sorgt. "Ich bin kein Country-Gitarrist, aber ich mag diese Musik, seit ich begonnen habe Gitarre zu spielen", so Scofield beim Gespräch im renommierten New Yorker Jazzclub Blue Note. Dort stellte der einstige Sideman von Miles Davis gleich an mehreren Abenden seine Country-Annäherungen live vor. Die Barrieren zwischen den Genres sind für Scofield nicht ausschließlich musikalischer Natur. Jeder Jazzmusiker kenne Beispiele für schönen Country-Gesang, so wie gute Countrymusiker sicher schon Jazz gehört hätten, der sie beeindruckt. "Die Kluft existiert, weil Countrymusiker weiße Südstaatler waren und die Jazzmusiker schwarze Südstaatler, die von den Weißen versklavt wurden."Das spiele in der Wahrnehmung noch heute eine Rolle. Man müsse sich eingestehen, dass viele Jazzer und Countrymusiker in den USA an den entgegengesetzten Enden des politischen Spektrums stünden. "Das trennt große Musiker voneinander", so der an der Ostküste aufgewachsene Scofield. "Ich bin nicht oft in Nashville, aber wenn ich dort bin, habe ich den Eindruck, dass es viele Trump-Schilder gibt." Seine erste Berührung mit der Country Music verdanke sich aber den Hippies in den 60er-Jahren, Gruppen wie den Byrds oder den Beatles, die Songs von Buck Owens coverten. "Es mag überraschend sein, wie viele Jazzmusiker Country Music schätzen, besonders die Typen im Süden." So habe ihn der Jazzpianist Mulgrew Miller einmal überrascht, als er Stücke von Floyd Cramer, einem der Architekten des Nashville-Sounds, spielte: "Er hatte wirklich das Feeling dafür." Unter dem Titel "That's What I Say" widmete er Charles bereits 2005 ein eigenes Tribute-Album. "Aber umgekehrt hat auch ein Country-Musiker wie Hank Williams ganz sicher Blues in seinen Phrasierungen, und Merle Haggard liebte Bebop ", so der Gitarrist.Für seine Country-Interpretationen hat sich Scofield vor allem am Gesang der Originalaufnahmen orientiert. So liebe er speziell den "Deep Country, dieses Südstaaten-Ding" von Musikern wie Hank Williams oder George Jones, die er sein ganzes Leben lang gehört habe. Eine Hörerfahrung, die so wie der Blues auch sein Bending beeinflusst hat, das für ihn charakteristische Ziehen der Gitarrensaiten, mit dem er geradezu vokale Qualitäten auf der Gitarre entfaltet. Kein Wunder, dass sich Scofield aufs Beste auf den "Twang" versteht, jene nasalen Gitarrenklänge, die zum Country gehören wie der Hut zum Cowboy. Dass Country oft fröhliche Musik mit ziemlich traurigen Texten zusammenführt, gehört für den Gitarristen zu den großartigsten Aspekten dieser Musik. Die Lyrics auswendig zu können, sei auch für einen Nichtsänger wie ihn alles andere als belanglos: "Wenn man die Wörter kennt, formen sie die Melodie auf eine andere Art und Weise." So habe es ihm auch bei Jazz-Standards, die er anfangs nur in den Instrumentalversionen von Leuten wie Miles Davis oder Charlie Parker kannte, sehr geholfen, die ursprünglich gesungenen Versionen kennenzulernen. impulse! label Wie Scofield sind auch seine Mitstreiter beim "Country For Old Man"-Projekt, Organist Larry Goldings, Drummer Bill Stewart und Bassist Steve Swallow, keine Countrymusiker, aber Jazzer mit hoher Country-Affinität, die sich einiges einfallen ließen. So wurde Hank Williams' Klassiker "I'm So Lonesome I Could Cry" im Geiste John Coltranes zu einer schwerelosen Improvisation über einen einzigen Akkord eingedampft, während Songs wie Merle Haggards "Mama Tried" harmonisch aufgepeppt wurden: "Wenn man nur die Country-Akkorde lässt, würde jegliche Bebop-Improvisation seltsam klingen. Es war mir aber wichtig, dabei das Country-Feeling aufrechtzuerhalten." Die größte Überraschung des Albums ist Shania Twains als zarte Ballade interpretierter Nashville-Pop-Hit "You're Still The One", für Scofield schlichtweg "ein brillanter Song". Den Spaß an der Improvisation einmal zur Seite, sei es bei seinem jüngsten Projekt nämlich vor allem um eines gegangen: "Ich liebe es ganz einfach, diese schönen Melodien zu spielen." (Karl Gedlicka aus New York, 2.11.2016)John Scofield: guitarSullivan Fortner: organ, pianoVicente Archer: bassBill Stewart: drumshttp://www.johnscofield.com
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! 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Die Barrieren zwischen den Genres sind für Scofield nicht ausschließlich musikalischer Natur. Jeder Jazzmusiker kenne Beispiele für schönen Country-Gesang, so wie gute Countrymusiker sicher schon Jazz gehört hätten, der sie beeindruckt. "Die Kluft existiert, weil Countrymusiker weiße Südstaatler waren und die Jazzmusiker schwarze Südstaatler, die von den Weißen versklavt wurden."Das spiele in der Wahrnehmung noch heute eine Rolle. Man müsse sich eingestehen, dass viele Jazzer und Countrymusiker in den USA an den entgegengesetzten Enden des politischen Spektrums stünden. "Das trennt große Musiker voneinander", so der an der Ostküste aufgewachsene Scofield. "Ich bin nicht oft in Nashville, aber wenn ich dort bin, habe ich den Eindruck, dass es viele Trump-Schilder gibt." Seine erste Berührung mit der Country Music verdanke sich aber den Hippies in den 60er-Jahren, Gruppen wie den Byrds oder den Beatles, die Songs von Buck Owens coverten. "Es mag überraschend sein, wie viele Jazzmusiker Country Music schätzen, besonders die Typen im Süden." So habe ihn der Jazzpianist Mulgrew Miller einmal überrascht, als er Stücke von Floyd Cramer, einem der Architekten des Nashville-Sounds, spielte: "Er hatte wirklich das Feeling dafür." Unter dem Titel "That's What I Say" widmete er Charles bereits 2005 ein eigenes Tribute-Album. "Aber umgekehrt hat auch ein Country-Musiker wie Hank Williams ganz sicher Blues in seinen Phrasierungen, und Merle Haggard liebte Bebop ", so der Gitarrist.Für seine Country-Interpretationen hat sich Scofield vor allem am Gesang der Originalaufnahmen orientiert. So liebe er speziell den "Deep Country, dieses Südstaaten-Ding" von Musikern wie Hank Williams oder George Jones, die er sein ganzes Leben lang gehört habe. Eine Hörerfahrung, die so wie der Blues auch sein Bending beeinflusst hat, das für ihn charakteristische Ziehen der Gitarrensaiten, mit dem er geradezu vokale Qualitäten auf der Gitarre entfaltet. Kein Wunder, dass sich Scofield aufs Beste auf den "Twang" versteht, jene nasalen Gitarrenklänge, die zum Country gehören wie der Hut zum Cowboy. Dass Country oft fröhliche Musik mit ziemlich traurigen Texten zusammenführt, gehört für den Gitarristen zu den großartigsten Aspekten dieser Musik. Die Lyrics auswendig zu können, sei auch für einen Nichtsänger wie ihn alles andere als belanglos: "Wenn man die Wörter kennt, formen sie die Melodie auf eine andere Art und Weise." So habe es ihm auch bei Jazz-Standards, die er anfangs nur in den Instrumentalversionen von Leuten wie Miles Davis oder Charlie Parker kannte, sehr geholfen, die ursprünglich gesungenen Versionen kennenzulernen. impulse! label Wie Scofield sind auch seine Mitstreiter beim "Country For Old Man"-Projekt, Organist Larry Goldings, Drummer Bill Stewart und Bassist Steve Swallow, keine Countrymusiker, aber Jazzer mit hoher Country-Affinität, die sich einiges einfallen ließen. So wurde Hank Williams' Klassiker "I'm So Lonesome I Could Cry" im Geiste John Coltranes zu einer schwerelosen Improvisation über einen einzigen Akkord eingedampft, während Songs wie Merle Haggards "Mama Tried" harmonisch aufgepeppt wurden: "Wenn man nur die Country-Akkorde lässt, würde jegliche Bebop-Improvisation seltsam klingen. Es war mir aber wichtig, dabei das Country-Feeling aufrechtzuerhalten." Die größte Überraschung des Albums ist Shania Twains als zarte Ballade interpretierter Nashville-Pop-Hit "You're Still The One", für Scofield schlichtweg "ein brillanter Song". Den Spaß an der Improvisation einmal zur Seite, sei es bei seinem jüngsten Projekt nämlich vor allem um eines gegangen: "Ich liebe es ganz einfach, diese schönen Melodien zu spielen." (Karl Gedlicka aus New York, 2.11.2016)John Scofield: guitarSullivan Fortner: organ, pianoVicente Archer: bassBill Stewart: drumshttp://www.johnscofield.com
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! 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Die Barrieren zwischen den Genres sind für Scofield nicht ausschließlich musikalischer Natur. Jeder Jazzmusiker kenne Beispiele für schönen Country-Gesang, so wie gute Countrymusiker sicher schon Jazz gehört hätten, der sie beeindruckt. "Die Kluft existiert, weil Countrymusiker weiße Südstaatler waren und die Jazzmusiker schwarze Südstaatler, die von den Weißen versklavt wurden."Das spiele in der Wahrnehmung noch heute eine Rolle. Man müsse sich eingestehen, dass viele Jazzer und Countrymusiker in den USA an den entgegengesetzten Enden des politischen Spektrums stünden. "Das trennt große Musiker voneinander", so der an der Ostküste aufgewachsene Scofield. "Ich bin nicht oft in Nashville, aber wenn ich dort bin, habe ich den Eindruck, dass es viele Trump-Schilder gibt." Seine erste Berührung mit der Country Music verdanke sich aber den Hippies in den 60er-Jahren, Gruppen wie den Byrds oder den Beatles, die Songs von Buck Owens coverten. "Es mag überraschend sein, wie viele Jazzmusiker Country Music schätzen, besonders die Typen im Süden." So habe ihn der Jazzpianist Mulgrew Miller einmal überrascht, als er Stücke von Floyd Cramer, einem der Architekten des Nashville-Sounds, spielte: "Er hatte wirklich das Feeling dafür." Unter dem Titel "That's What I Say" widmete er Charles bereits 2005 ein eigenes Tribute-Album. "Aber umgekehrt hat auch ein Country-Musiker wie Hank Williams ganz sicher Blues in seinen Phrasierungen, und Merle Haggard liebte Bebop ", so der Gitarrist.Für seine Country-Interpretationen hat sich Scofield vor allem am Gesang der Originalaufnahmen orientiert. So liebe er speziell den "Deep Country, dieses Südstaaten-Ding" von Musikern wie Hank Williams oder George Jones, die er sein ganzes Leben lang gehört habe. Eine Hörerfahrung, die so wie der Blues auch sein Bending beeinflusst hat, das für ihn charakteristische Ziehen der Gitarrensaiten, mit dem er geradezu vokale Qualitäten auf der Gitarre entfaltet. Kein Wunder, dass sich Scofield aufs Beste auf den "Twang" versteht, jene nasalen Gitarrenklänge, die zum Country gehören wie der Hut zum Cowboy. Dass Country oft fröhliche Musik mit ziemlich traurigen Texten zusammenführt, gehört für den Gitarristen zu den großartigsten Aspekten dieser Musik. Die Lyrics auswendig zu können, sei auch für einen Nichtsänger wie ihn alles andere als belanglos: "Wenn man die Wörter kennt, formen sie die Melodie auf eine andere Art und Weise." So habe es ihm auch bei Jazz-Standards, die er anfangs nur in den Instrumentalversionen von Leuten wie Miles Davis oder Charlie Parker kannte, sehr geholfen, die ursprünglich gesungenen Versionen kennenzulernen. impulse! label Wie Scofield sind auch seine Mitstreiter beim "Country For Old Man"-Projekt, Organist Larry Goldings, Drummer Bill Stewart und Bassist Steve Swallow, keine Countrymusiker, aber Jazzer mit hoher Country-Affinität, die sich einiges einfallen ließen. So wurde Hank Williams' Klassiker "I'm So Lonesome I Could Cry" im Geiste John Coltranes zu einer schwerelosen Improvisation über einen einzigen Akkord eingedampft, während Songs wie Merle Haggards "Mama Tried" harmonisch aufgepeppt wurden: "Wenn man nur die Country-Akkorde lässt, würde jegliche Bebop-Improvisation seltsam klingen. Es war mir aber wichtig, dabei das Country-Feeling aufrechtzuerhalten." Die größte Überraschung des Albums ist Shania Twains als zarte Ballade interpretierter Nashville-Pop-Hit "You're Still The One", für Scofield schlichtweg "ein brillanter Song". Den Spaß an der Improvisation einmal zur Seite, sei es bei seinem jüngsten Projekt nämlich vor allem um eines gegangen: "Ich liebe es ganz einfach, diese schönen Melodien zu spielen." (Karl Gedlicka aus New York, 2.11.2016)John Scofield: guitarSullivan Fortner: organ, pianoVicente Archer: bassBill Stewart: drumshttp://www.johnscofield.com
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! 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Die Barrieren zwischen den Genres sind für Scofield nicht ausschließlich musikalischer Natur. Jeder Jazzmusiker kenne Beispiele für schönen Country-Gesang, so wie gute Countrymusiker sicher schon Jazz gehört hätten, der sie beeindruckt. "Die Kluft existiert, weil Countrymusiker weiße Südstaatler waren und die Jazzmusiker schwarze Südstaatler, die von den Weißen versklavt wurden."Das spiele in der Wahrnehmung noch heute eine Rolle. Man müsse sich eingestehen, dass viele Jazzer und Countrymusiker in den USA an den entgegengesetzten Enden des politischen Spektrums stünden. "Das trennt große Musiker voneinander", so der an der Ostküste aufgewachsene Scofield. "Ich bin nicht oft in Nashville, aber wenn ich dort bin, habe ich den Eindruck, dass es viele Trump-Schilder gibt." Seine erste Berührung mit der Country Music verdanke sich aber den Hippies in den 60er-Jahren, Gruppen wie den Byrds oder den Beatles, die Songs von Buck Owens coverten. "Es mag überraschend sein, wie viele Jazzmusiker Country Music schätzen, besonders die Typen im Süden." So habe ihn der Jazzpianist Mulgrew Miller einmal überrascht, als er Stücke von Floyd Cramer, einem der Architekten des Nashville-Sounds, spielte: "Er hatte wirklich das Feeling dafür." Unter dem Titel "That's What I Say" widmete er Charles bereits 2005 ein eigenes Tribute-Album. "Aber umgekehrt hat auch ein Country-Musiker wie Hank Williams ganz sicher Blues in seinen Phrasierungen, und Merle Haggard liebte Bebop ", so der Gitarrist.Für seine Country-Interpretationen hat sich Scofield vor allem am Gesang der Originalaufnahmen orientiert. So liebe er speziell den "Deep Country, dieses Südstaaten-Ding" von Musikern wie Hank Williams oder George Jones, die er sein ganzes Leben lang gehört habe. Eine Hörerfahrung, die so wie der Blues auch sein Bending beeinflusst hat, das für ihn charakteristische Ziehen der Gitarrensaiten, mit dem er geradezu vokale Qualitäten auf der Gitarre entfaltet. Kein Wunder, dass sich Scofield aufs Beste auf den "Twang" versteht, jene nasalen Gitarrenklänge, die zum Country gehören wie der Hut zum Cowboy. Dass Country oft fröhliche Musik mit ziemlich traurigen Texten zusammenführt, gehört für den Gitarristen zu den großartigsten Aspekten dieser Musik. Die Lyrics auswendig zu können, sei auch für einen Nichtsänger wie ihn alles andere als belanglos: "Wenn man die Wörter kennt, formen sie die Melodie auf eine andere Art und Weise." So habe es ihm auch bei Jazz-Standards, die er anfangs nur in den Instrumentalversionen von Leuten wie Miles Davis oder Charlie Parker kannte, sehr geholfen, die ursprünglich gesungenen Versionen kennenzulernen. impulse! label Wie Scofield sind auch seine Mitstreiter beim "Country For Old Man"-Projekt, Organist Larry Goldings, Drummer Bill Stewart und Bassist Steve Swallow, keine Countrymusiker, aber Jazzer mit hoher Country-Affinität, die sich einiges einfallen ließen. So wurde Hank Williams' Klassiker "I'm So Lonesome I Could Cry" im Geiste John Coltranes zu einer schwerelosen Improvisation über einen einzigen Akkord eingedampft, während Songs wie Merle Haggards "Mama Tried" harmonisch aufgepeppt wurden: "Wenn man nur die Country-Akkorde lässt, würde jegliche Bebop-Improvisation seltsam klingen. Es war mir aber wichtig, dabei das Country-Feeling aufrechtzuerhalten." Die größte Überraschung des Albums ist Shania Twains als zarte Ballade interpretierter Nashville-Pop-Hit "You're Still The One", für Scofield schlichtweg "ein brillanter Song". Den Spaß an der Improvisation einmal zur Seite, sei es bei seinem jüngsten Projekt nämlich vor allem um eines gegangen: "Ich liebe es ganz einfach, diese schönen Melodien zu spielen." (Karl Gedlicka aus New York, 2.11.2016)John Scofield: guitarSullivan Fortner: organ, pianoVicente Archer: bassBill Stewart: drumshttp://www.johnscofield.com
14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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Konzert John Scofield http://www.johnscofield.com/ Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 18 Jan 2022 20:30 Porgy & Bess 18 Jan 2022 29 Jan 2020 20:30 - 23:59 Treibhaus 29 Jan 2020 02 May 2019 20:30 - 23:59 Porgy & Bess 02 May 2019 07 Feb 2019 20:00 - 23:59 Jazzit:Musik:Club 07 Feb 2019 04 May 2018 20:30 - 23:59 Porgy & Bess 04 May 2018 Weitere Showtimes anzeigen Auf seinem jüngsten Album unterzieht der US-Gitarrist Countrysongs einer Bebop-Behandlung Nicht als Experte, sondern als langjähriger Fan nähert sich einer der Großen der modernen Jazzgitarre auf "Country For Old Men" einem Genre an, das unter Jazzern schon einmal für gerümpfte Nasen sorgt. "Ich bin kein Country-Gitarrist, aber ich mag diese Musik, seit ich begonnen habe Gitarre zu spielen", so Scofield beim Gespräch im renommierten New Yorker Jazzclub Blue Note. Dort stellte der einstige Sideman von Miles Davis gleich an mehreren Abenden seine Country-Annäherungen live vor. Die Barrieren zwischen den Genres sind für Scofield nicht ausschließlich musikalischer Natur. Jeder Jazzmusiker kenne Beispiele für schönen Country-Gesang, so wie gute Countrymusiker sicher schon Jazz gehört hätten, der sie beeindruckt. "Die Kluft existiert, weil Countrymusiker weiße Südstaatler waren und die Jazzmusiker schwarze Südstaatler, die von den Weißen versklavt wurden."Das spiele in der Wahrnehmung noch heute eine Rolle. Man müsse sich eingestehen, dass viele Jazzer und Countrymusiker in den USA an den entgegengesetzten Enden des politischen Spektrums stünden. "Das trennt große Musiker voneinander", so der an der Ostküste aufgewachsene Scofield. "Ich bin nicht oft in Nashville, aber wenn ich dort bin, habe ich den Eindruck, dass es viele Trump-Schilder gibt." Seine erste Berührung mit der Country Music verdanke sich aber den Hippies in den 60er-Jahren, Gruppen wie den Byrds oder den Beatles, die Songs von Buck Owens coverten. "Es mag überraschend sein, wie viele Jazzmusiker Country Music schätzen, besonders die Typen im Süden." So habe ihn der Jazzpianist Mulgrew Miller einmal überrascht, als er Stücke von Floyd Cramer, einem der Architekten des Nashville-Sounds, spielte: "Er hatte wirklich das Feeling dafür." Unter dem Titel "That's What I Say" widmete er Charles bereits 2005 ein eigenes Tribute-Album. "Aber umgekehrt hat auch ein Country-Musiker wie Hank Williams ganz sicher Blues in seinen Phrasierungen, und Merle Haggard liebte Bebop ", so der Gitarrist.Für seine Country-Interpretationen hat sich Scofield vor allem am Gesang der Originalaufnahmen orientiert. So liebe er speziell den "Deep Country, dieses Südstaaten-Ding" von Musikern wie Hank Williams oder George Jones, die er sein ganzes Leben lang gehört habe. Eine Hörerfahrung, die so wie der Blues auch sein Bending beeinflusst hat, das für ihn charakteristische Ziehen der Gitarrensaiten, mit dem er geradezu vokale Qualitäten auf der Gitarre entfaltet. Kein Wunder, dass sich Scofield aufs Beste auf den "Twang" versteht, jene nasalen Gitarrenklänge, die zum Country gehören wie der Hut zum Cowboy. Dass Country oft fröhliche Musik mit ziemlich traurigen Texten zusammenführt, gehört für den Gitarristen zu den großartigsten Aspekten dieser Musik. Die Lyrics auswendig zu können, sei auch für einen Nichtsänger wie ihn alles andere als belanglos: "Wenn man die Wörter kennt, formen sie die Melodie auf eine andere Art und Weise." So habe es ihm auch bei Jazz-Standards, die er anfangs nur in den Instrumentalversionen von Leuten wie Miles Davis oder Charlie Parker kannte, sehr geholfen, die ursprünglich gesungenen Versionen kennenzulernen. impulse! label Wie Scofield sind auch seine Mitstreiter beim "Country For Old Man"-Projekt, Organist Larry Goldings, Drummer Bill Stewart und Bassist Steve Swallow, keine Countrymusiker, aber Jazzer mit hoher Country-Affinität, die sich einiges einfallen ließen. So wurde Hank Williams' Klassiker "I'm So Lonesome I Could Cry" im Geiste John Coltranes zu einer schwerelosen Improvisation über einen einzigen Akkord eingedampft, während Songs wie Merle Haggards "Mama Tried" harmonisch aufgepeppt wurden: "Wenn man nur die Country-Akkorde lässt, würde jegliche Bebop-Improvisation seltsam klingen. Es war mir aber wichtig, dabei das Country-Feeling aufrechtzuerhalten." Die größte Überraschung des Albums ist Shania Twains als zarte Ballade interpretierter Nashville-Pop-Hit "You're Still The One", für Scofield schlichtweg "ein brillanter Song". Den Spaß an der Improvisation einmal zur Seite, sei es bei seinem jüngsten Projekt nämlich vor allem um eines gegangen: "Ich liebe es ganz einfach, diese schönen Melodien zu spielen." (Karl Gedlicka aus New York, 2.11.2016)John Scofield: guitarSullivan Fortner: organ, pianoVicente Archer: bassBill Stewart: drumshttp://www.johnscofield.com