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© Junge Philharmonie Wien

Konzert

Junge Philharmonie Wien

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20:00 - 23:59
Stift Millstatt

Schönbergs berühmtestes Werk, die „Verklärte Nacht“ schildert den geheimnisvollen Gang eines Paares durch die Nacht. Ein ganz anderes Paar erleben wir bei Mozarts Sinfonia concertante mit dem Wiener Philharmoniker Heinrich Koll und dessen Tochter Alexandra: Die beiden werden auf ihren jeweiligen Instrumenten Viola und Violine freudige Lebens-Ausrufezeichen setzen – ganz im Sinne des „Erfinders“. Und geradezu zauberhaft geht es zu, wenn Stephanie Houtzeel feine Orchesterlieder Canteloubes aus der Auvergne anstimmt.

Programm
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante für Violine und Viola in Es-Dur KV 364
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichorchester 1917)
Joseph Canteloube: Chants d’Auvergne (Auszüge)

Junge Philharmonie Wien
Die Junge Philharmonie Wien ist Österreichs „Elite-Nachwuchsorchester“ (ORF-Kultur, NEWS), das die besten österreichischen NachwuchsmusikerInnen im Alter von 17 bis 27 Jahren vereinigt. Das Orchester wurde 1997 von Michael Lessky und namhaften Orchestermusikern österreichischer Berufsorchester zur Förderung des österreichischen Orchesternachwuchses gegründet. Ziel ist es eine Brücke zwischen der Ausbildung und dem Eintritt in ein Berufsorchester zu bilden.

Als Zielsetzung für das Orchester hat Michael Lessky einmal formuliert „Dimensionen eröffnen“, was sich auf wunderbare Weise jedes Jahr mit neuem Leben erfüllt. Als Leitbild für die Arbeit und Mitwirkung im Orchester stehen Worte von Luigi Nono: »…und dadurch können wir als Musiker mit Freude und Begeisterung das Wesentliche des Lebens erkennen. Es ist die Freude, das Leben hier (wie bei A.v.Webern) in der Gedrängtheit des Atoms wie in der komplexen Vielfalt zu entdecken.«

Die bisherige Entwicklung & Arbeit der JPh kann sich sehen respektive hören lassen: kein anderes Jugendorchester Österreichs verfügt über ein derart breites, flexibles und internationales Repertoire, das sich von Bach bis zur Moderne, von Oper bis Jazz erstreckt.

Jährlich finden mindestens sechs Projekte mit insgesamt 25 Konzerten statt, die sich in Eigen- und Fremdprojekte aufteilen. Die Höhepunkte einer Erfolgsgeschichte: 1997 Recital mit Agnes Baltsa auf der Burgarena Finkenstein, 2001 Eröffnung des Int. Schönberg-Festivals in Wien, 2005 Gestaltung der Staatsvertragsjubiläen, 2006 Recital mit José Carreras im Wiener Konzerthaus, 2007 10-Jahr-Jubiläumskonzert im Wiener Musikverein mit Agnes Baltsa und Ildiko Raimondi.

2010 standen im Rahmen der Sommerresidenz in Kärnten die 5. Symphonie von Mahler, dessen Rückert-Lieder sowie ein Recital mit Elina Garanca am Programm. Das Orchester tritt regelmäßig mit Solisten der Wiener Philharmoniker sowie auch in Kammermusikformationen auf.

2011 war das Orchester beim großen Österreich-Festival „Hallo Austria“ im Saarland engagiert und erstmals bei den Gustav Mahler-Musikwochen in Toblach.

2012 debütierte die Junge Philharmonie bei Imago Dei-Krems, beim Carinthischen Sommer und beim Choriner Musiksommer.

Mit Beginn der Saison 2015/16 gestaltet das Orchester einen eigenen Abo-Zyklus im MuTh Konzertsaal der Wr. Sängerknaben unter dem Leitstern von Gustav Mahler.

Auslandstourneen führten das Orchester zweimal nach China als „offizieller österreichischer Kulturbotschafter“ und nach Europa: in Italien zu den Mahler-Musikwochen Toblach, „Carniaarmonie“ Udine und „Nei suoni-nei luoghi“ Friaul-Julisch Venetien, nach Kroatien zum „Histria-Festival“, nach Deutschland zu den Musikfestspielen Saarland „Österreich-Festival“, nach Prag, Bratislava und Budapest in den Palast der Künste.

2015 war die Junge Philharmonie beim Ravello Festival an der Amalfiküste zu Gast sowie zu einer Tournee nach Brasilien (Sala Sao Paulo) und Peru (Grand Teatro nacional Lima) mit Mahlers 4. Symphonie und dem Violinkonzert von Alban Berg (Solistin: Albena Danailova) eingeladen.

Die Junge Philharmonie Wien konzertierte mit Solisten wie Elina Garanca, Ildiko Raimondi, Robert Holl, Albena Danailova, Franz Bartholomey,Reinhold Friedrich, Paul Gulda, Rainer Küchl oder Zhu Xiao-Mei.

Unter den zahlreichen CD-Produktionen treten besonders die Einspielungen mit José Carreras „Belle Epoque“ sowie Orchesterlieder von Schubert und Strauss mit Ildiko Raimondi und ganz aktuell die neue Lieder-CD von Mahler/Webern/Schönberg/Nono mit Ildiko Raimondi hervor. Die Mahler-Symphonien Nr.2,4 und 5 liegen ebenfalls auf CD vor.