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© Rainer Berson

Theater

Kalaschnikow - Mon Amour

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Gemeinsam mit jungen afghanischen und irakischen Männern wird untersucht, unter welchen Bedingungen Männlichkeit sozial konstruiert wird.

Warum tätowiert sich ein Jugendlicher eine Kalaschnikow auf seinen Unterarm? Ist es ein Ausdruck von Gewalttätigkeit? Von Männlichkeit? Oder ist er ein Kriegsverehrer? Hier beginnt die Geschichte. Die Kalaschnikow ist zu einem Symbol des Unabhängigkeitskampfes auf der ganzen Welt geworden. Es geht um das Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmtheit. Für Jugendliche, die zwischen zwei Welten mit unterschiedlichen Werten und Kulturen aufwachsen, ist es nicht einfach, ihren Platz zu finden. Die Suche nach einer eigenen Identität ist von Familie, Religion und Traditionen geprägt. In ihrem Wunsch nach Eigenständigkeit prallen sie auf eine Gesellschaft, die sich schwer damit tut, sie zu akzeptieren.

Gemeinsam mit jungen afghanischen und irakischen Männern untersuchen wir, unter welchen Bedingungen Männlichkeit sozial konstruiert wird. Manche fordern eine dominante männliche Position ein und stützen sich dabei auf Kultur und Tradition. Für andere – gerade auch Menschen mit Fluchterfahrung – kann die aktuelle Lebenssituation einen Raum für neue Möglichkeiten und Freiheiten sowie das Ausloten vielschichtiger Männlichkeitsbilder bieten. Welche Träume, Ängste und Lebensentwürfe haben sie? Ein sehr persönliches Stück über Tabuthemen wie Politik, Sexualität und Religion und die Zerrissenheit von jungen Männern, die selbst gegen patriarchalische Strukturen und Erwartungshaltungen kämpfen.