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Festival

KlassikFestival: Schloss Kirchstetten

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1998 wurde das KlassikFestival Schloss Kirchstetten im nördlichen Weinviertel (Bezirk Mistelbach) gegründet. Seither haben sich die vielseitigen Festspiele unter der Leitung von Stephan Gartner zu einem Fixpunkt in der niederösterreichischen Kulturlandschaft entwickelt.

Heuer wird der 25. Geburtstag mit einem hochkarätigen Sommer- und Herbstprogramm gefeiert. Herzstück ist traditionell die jährliche Opernproduktion im Maulpertsch-Saal – dem „Kleinsten Opernhaus Österreichs“: Regisseur Richard Panzenböck und Dirigent Hooman Khalatbari bringen ab 31. Juli Gioachino Rossinis Opernrarität „Der Türke in Italien“ – „Il turco in Italia“ auf die Bühne.

Trotz der im „Kleinsten Opernhaus Österreichs“ sehr eingeschränkten Platzkapazitäten, konnte das Festival seit der Gründung vor 25 Jahren rund 120.000 Besucherinnen und Besucher im Schloss Kirchstetten nahe der Grenze zur Tschechischen Republik begrüßen. „Ein Grund für diesen großen Zuspruch liegt in unserer klaren Ausrichtung – klein, fein und hohe künstlerische Qualität. Nach diesem Leitsatz möchten wir auch in Zukunft hochkarätige Kulturangebote in Schloss Kirchstetten schaffen“, betont Intendant Gartner. Seit 1998 schärfte sich das künstlerische Profil des Weinviertler Festivals kontinuierlich. Mit der Ausrichtung auf Komponisten des italienischen Belcanto wurde 2015 eine Lücke in der NÖ-Kulturlandschaft geschlossen. „Belcanto hautnah – das ist Kirchstetten“, bringt der Intendant die Besonderheit der Oper in Kirchstetten auf den Punkt und fügt hinzu: „Es gibt in Niederösterreich und darüber hinaus nichts Vergleichbares. So unmittelbar, ursprünglich und leichtfüßig wie beim KlassikFestival Schloss Kirchstetten im Maulpertsch-Saal ist Oper nirgendwo sonst erlebbar.“ Maximal 160 Besucher können in Kirchstetten einer Vorstellung beiwohnen. Der künstlerische Anspruch dahinter ist es, Oper mit der größtmöglichen Unmittelbarkeit zugänglich und erlebbar zu machen. Anstatt überbordender Technik und Requisiten stehen die Musik, die Stimmen, die Ausdrucksstärke der Sängerinnen und Sänger sowie die einzigartige Nähe zu ihnen im Zentrum.