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Klavier & Co: Prokofjew Klaviersonaten II - Haus der Musik Innsbruck

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Klavier & Co: Prokofjew Klaviersonaten II
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Zu den bedeutendsten Zyklen von Klaviersonaten in der Moderne zählt zweifellos der von Sergej Prokofjew. Der russische Komponist hat in diesen Stücken wie in all seinen Werken bewiesen, dass auch im Rahmen der Tonalität musikalischer Fortschritt ebenso möglich ist wie das Erreichen unverkennbarer Originalität. In den beeindruckenden neun Sonaten kann man zudem die stilistische Entwicklung Prokofjews mitverfolgen. Auch er hat natürlich als Romantiker in der Nachfolge Tschaikowskys begonnen und dennoch schon im jugendlichen op. 1 eigene Kreativität entwickelt. Später entdeckte er, der den in seinem spielerischen Geist und herben Witz seelenverwandten Joseph Haydn sehr verehrte, die Welt der Wiener Klassik, die er gleichsam neu formulierte; man kann dies Neoklassik oder Neoklassizismus nennen, es ist einfach unverwechselbarer Prokofjew. Vor allem ist es die mitreißende Motorik, welche seinen Stil in reifen Jahren prägte. Wobei nicht zu überhören ist, dass dieser begnadete Rhythmiker auch ein feiner Melodiker mit durchaus slawischer Seele gewesen ist. Zwei große Pianisten unserer Zeit, der am Salzburger Mozarteum tätige Alexey Zuev und der Finne Olli Mustonen, werden sich diesen Zyklus teilen.