© Anja Köhler

Theater

Lohn der Nacht

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Eine Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen.

Eine Operndiva und Mutter, allein mit ihren Gefühlen und ihrer Kinderfrau, ein selbstbewusster Fußballstar im Sportwagen und ein korrekter Polizist, ein einsamer Mann, der sich an einem Brückengeländer und einer Bierdose festhält.
Temporeich, witzig und überraschend verknüpft der in Wien geborene Autor Bernhard Studlar in seinem jüngsten Stück verschiedene Figuren und Orte. Während die Sängerin seit über einem Jahr wieder einmal auf der Bühne agiert, glaubt sie ihr Kind in sicherer Obhut im Hotelzimmer. Die junge Kinderfrau mit dem Kinderwagen jedoch macht in der nächtlichen Stadt unerwartete Begegnungen, wovon die Diva nach der Vorstellung beim Champagner mit einem Mäzen nichts ahnt. Existenzielle Entscheidungen treffen auf Welterklärungsversuche am Würstelstand.

Aus dem Wettbewerb der Österreichischen Theaterallianz geht Bernhard Studlars Lohn der Nacht als Siegerstück hervor. Gemeinsam mit den Bregenzer Festspielen wurde ein Theatertext zum Thema »Die Arroganz des Kapitals« gesucht. Ursprünglich für denselben Sommer wie die Neuinszenierung von Giacomo Puccinis Madame Butterfly auf der Seebühne geplant, kommt der Text nun als Vorbote dieser Oper zur Uraufführung. Die Koproduktion mit dem Theater KOSMOS in Bregenz wird anschließend auch an den weiteren Spielstätten der Theaterallianz zu erleben sein.