© Michal Novak

Konzert

Ma Serioso

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Das Cosmos Quartett (Barcelona) gehört zu den besten der Generation. Sie spannen einen Bogen von Beethoven über Brahms bis hin zu García-Tomás.

Streichquartette zu komponieren war für Johannes Brahms eine große Herausforderung. Er hatte seine 20 frühen zerstört, bevor 1873 seine ersten zwei „Streichquartette op. 51“ veröffentlicht wurden. Grund dafür war neben den großen Vorbildern Haydn, Mozart und Beethoven auch – wie oben erwähnt – die Satztechnik. An diesem Abend erklingt das „Streichquartett c-Moll op. 51/1“.

Die aus Barcelona stammenden jungen Musikerinnen und Musiker sind zum ersten Mal in Tirol. Sie bewegen sich sowohl im klassischen wie auch im zeitgenössischen Repertoire und arbeiten sehr eng mit jungen Komponistinnen und Komponisten zusammen. Eine davon ist Raquel García-Tomás, die in „così mostraste a lei i vivi ardori miei“ Claudio Monteverdi erstehen lässt. Ludwig van Beethovens „Quartett Nr. 11 op. 95 Serioso“ besticht wie Anton Webern in seinen „Fünf Sätze für Streichquartett op. 5“ durch das Essentielle, die Knappheit und Verdichtung.

BEETHOVEN, BRAHMS, WEBERN,
GARCÍA-TOMÁS (ÖEA)
Cosmos Quartett
Helena Satué, Bernat Prat – Violinen
Lara Fernández – Viola
Oriol Prat – Violoncello