Makrokosmos von George Crumb

Fantastische, traumähnliche Klanglandschaften beschwören George Crumbs Kompositionen herauf. Es ist eine perspektivische Musik, deren Vordergrund und Hintergrund auf unterschiedlichen Ebenen komponiert und angedeutet werden.

George Crumb schrieb den Klavierzyklus Makrokosmos in Antwort auf Bela Bartoks Mikrokosmos.
Alle vier Teile beziehen sich auf den Zodiak, jenen 30 Grad breiten Streifen entlang der Ekliptik, in denen die 12 Monatszeichen stehen.

Makrokosmos I und II für verstärktes Klavier bestehen aus jeweils 12 Phantasien zu den Sternbildern und davon ausgehend kosmischen Phänomenen wie Nebensonnen, Corona Borealis und kosmische Strahlung.

Teil III - Music for a Summer Evening - für 2 verstärkte Klaviere und 2 Schlagwerker bezieht sich auf fünf mythischen Erzählungen vom Sternenhimmel und Texte von Salvatore Quasimodo, Pascal und Rilke.

Makrokosmos IV für zwei Pianisten widmet sich vier herausragenden Sternen.

Die Partituren sind auf besondere graphische Weise notiert und Kunstwerke in sich.

Musik. George Crumb Performences / Installationen Burkert/Tornquist. Peter Koger. Wendelin Pressl. PRINZpod. Barbis Ruder

Besetzung
Klavier. Alfredo Ovalles, Martyna Zakrzewska
Schlagwerk. Igor Gross, Emanuel Lipus

Eine sirene-Produktion im Rahmen von Wien Modern.