Max Prenner & Paul Plut

Max Prenner

Dem burgenländischen Gitarristen und Sänger Max Prenner sind Grenzen und Klischees suspekt. In alter burgenländischer Tradition ist er Pendler. Zwischen Stilen, wie Volkslied, Chanson und Jazz, zwischen den Sprachen und Dialekten Pannoniens, zwischen Melancholie und Lebensfreude. Lebenslieder eben.

Diesmal lässt sich Prenner besonders von den Geschichten der Jüdinnen und Juden inspirieren. Es sind Geschichten, die uns nur mehr Grabsteine auf jüdischen Friedhöfen erzählen können.Die Grabsteine dort erzählen bewegte Lebensgeschichten von Kindern, Gelehrten, Geliebten, Ermordeten und Namenslosen. Diese LEBENSLIEDER sind ein Bündel, ein „Pinkerl“, an Tränen, Freuden und Träumen, ein Bündel des Lebens, das alle Menschen umarmt. Dieses Bündel trägt jeder Mensch mit sich.

Paul Plut

Paul Plut, geboren 1988 in Ramsau am Dachstein, ist autodidakter Musiker, Komponist und Texter. Er ist Teil der Bands Viech und Marta, komponiert für Film und Theater.

Seitdem Paul Plut 2016 mit dem Todesmarsch “Lärche” das erste Lebenszeichen als Solokünstler von sich gab, hat sich die Düsternis beharrlich an seine Fersen geheftet. Widmete er sich auf den vergangenen zwei Alben dem Tod (“Lieder vom Tanzen und Sterben”) und seinem steirischen Heimatort (“Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse”), so ist das Jenseits diesmal anderswo zu finden.

Das mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs datierte Stück “Zur gleichen Zeit” bildet den Kern des Albums, in dessen Magnetfeld sich die anderen Lieder bewegen.