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© Schloss Ambras/ KHM

Mode schauen - Fürstliche Garderobe vom 16. bis 18. Jahrhundert

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Öffnungszeiten:

Mo: 10:00 - 17:00 Uhr
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Gemeinsam mit Realien und schriftlichen Quellen wie Inventaren nimmt die Ausstellung Mode schauen einige Gemälde der Habsburger Porträtgalerie in den Fokus und spürt repräsentativer Kleidung von der Renaissance bis zum Barock nach.

Kleidermoden waren in vergangenen Zeiten ein Spiegelbild wirtschaftlicher und kultureller, aber auch (gesellschafts-) politischer Verhältnisse. Das Tragen von Gewändern aus luxuriösen und aufwendig verarbeiteten Materialien, die dem neuesten Trend folgten, oblag einem elitären Kreis und diente als Zeichen sozialer Distinktion. Auch in Porträts, die das eigene Konterfei für die Ewigkeit festhalten sollten, galt es, sich in standesgemäßer Kleidung zu inszenieren.

Gemeinsam mit Realien und schriftlichen Quellen wie Inventaren nimmt die Ausstellung Mode schauen einige Gemälde der Habsburger Porträtgalerie in den Fokus und spürt repräsentativer Kleidung von der Renaissance bis zum Barock nach. Welche Gewänder waren in Verwendung, was verraten sie über die Träger*innen und wie wirkten sie sich auf deren Körper und Bewegungen aus? Diese und weitere Fragen werden beim „Modeschauen“ gestellt.

Mode ist seit jeher mehr als nur Kleidung. Sie ist ein Abbild der Gesellschaft in ihren unterschiedlichen Facetten, das einem temporär vorherrschenden Geschmack folgt und diesen zugleich beeinflusst. In der Vergangenheit prägten die Herrschenden die Mode, nutzten diese zur Machtentfaltung und zeigten damit klare Gesellschaftsgrenzen auf. Spezielle Kleidungsstücke, kostbare Stoffe, extravagante Schnitte und auffällige Farben waren dabei das Werkzeug, um Fürst*Innen ins rechte Licht zu rücken.