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Nabucco

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Schloss Hof
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Nabucco
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Giuseppe Verdi ist ohne Zweifel einer der populärsten Opernkomponisten. Die Oper "Nabucco" gehört neben "La Traviata", "Rigoletto", "Aida", "Falstaff" und "Othello" zu den berühmtesten Werken des Italieners. Besonders der sogenannte "Gefangenenchor", der noch heute den Höhepunkt jeder Aufführung darstellt, avancierte bereits zu Lebzeiten des Komponisten zur heimlichen Nationalhymne Italiens.

Das dramatische Spiel um Liebe und Macht wird mit prachtvollen Kostümen, einem imposanten Bühnenbild und zauberhafter Beleuchtung sowie über einhundert Mitwirkenden einzigartig in Szene gesetzt. Renommierte Solisten, der große Chor und das gefeierte Venezia Festival Orchestra musizieren unter der Leitung des bulgarischen Dirigenten Nayden Todorov. Die Inszenierung stammt von der Regisseurin Nadia Hristo. Hristo legt großen Wert auf traditionelle Umsetzung und tut dies mit viel Fingerspitzengefühl und musikalischem Gespür, was vom Publikum der vergangenen Jahre begeistert aufgenommen wurde. Auch die Presse schwärmte von der Produktion: "Ein echter Ohren- und Augenschmaus!" und "Eine zauberhafte Inszenierung".

Verdi schrieb "Nabucco", als er 28 Jahre alt war. Nachdem er auf Grund des Todes seiner Frau vereinsamt und melancholisch lebte, verliehen die biblischen Worte des Nabucco-Libretto ihm neuen Lebensmut und er stellte die Oper Verszeile für Verszeile fertig. Die Uraufführung fand am 9. März 1842 an der Mailänder Scala statt und hatte außerordentlichen Erfolg. Dieser Triumph leitete Verdis Erfolgsjahre ein.

Bis heute hat die Oper um das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit aus der babylonischen Gefangenschaft nichts an seiner Beliebtheit verloren und rangiert mit seinen aufwirbelnden Massenszenen, grandiosen Melodien und brillanten Arien in der Hitliste der populärsten Opern ganz weit oben.