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Nachtland - Kammerspiele der Josefstadt

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Die Menschen glauben lieber, als nicht zu glauben. Glauben Sie mir.

Ein ominöses Bild steht im Zentrum von Marius von Mayenburgs Komödie: Nach dem Tod ihres Vaters finden die Geschwister Nicola und Philipp ein unscheinbares Gemälde auf dem Dachboden, signiert mit “A. Hiller.” Oder könnte es doch “A. Hitler” heißen? Besser wärʼs, denn das würde seinen Wert gehörig steigern. Die Provenienz ist allerdings unbekannt, und nur mit einer solchen kann ein Bild von Adolf Hitler gewinnbringend verkauft werden. Während die jüdische Schwägerin entschieden für die Zerstörung des Bildes plädiert, erforschen Nicola und Philipp fieberhaft die Familiengeschichte. Oder konstruieren sie eine neue?

Mit lockeren bis bitterbösen Pointen geht Marius von Mayenburg den Fragen nach, ob die Trennung von Werk und Künstler uneingeschränkt möglich sein darf und wie weit moralische Prinzipien gelten, wenn finanzieller Profit im Raum steht.

Der britische Regisseur Ramin Gray inszenierte am Royal Court Theatre genauso wie bei den Salzburger Festspielen oder am Volkstheater Wien. International gefeiert, präsentiert er nun seine erste Arbeit für die Kammerspiele der Josefstadt.

Besetzung

Regie
Ramin Gray

Bühnenbild und Kostüme
Johannes Schütz

Dramaturgie
Matthias Asboth

Licht
Sebastian Schubert

Nicola
Martina Ebm

Philipp
Oliver Rosskopf

Judith
Silvia Meisterle

Fabian / Kahl
Roman Schmelzer

Evamaria, Galeristin / Luise
Susa Meyer