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© Ella Sophia

Now you see me Moria - im Weltmuseum Wien

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Das Weltmuseum Wien zeigt Bilder aus dem im September 2020 abgebrannten Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos.

Die Fotos stammen aus dem von Geflüchteten initiierten Projekt "Now you see me Moria". Mit ihren Bildern, die bis 14. September in der Säulenhalle des Museums bei freiem Eintritt zu sehen sind, wollen sie das Leben in den Lagern und die zum Teil verheerende humanitäre Lage dort dokumentieren.

Das Fotoprojekt "Now you see me Moria" wurde von Amir, einem Afghanen, der im Lager Moria lebte, und einer Bildredakteurin aus den Niederlanden initiiert. Später schlossen sich weitere Geflüchtete dem Projekt an und veröffentlichten die Bilder auf Instagram und im Internet. Die Initiative entstand auch deshalb, weil Medienvertreter der Zugang zum Lager Moria verwehrt wurde und auch NGO-Mitarbeiter dort nicht fotografieren durften - was auch für das Flüchtlingslager Kara Tepe gilt, in das ein Großteil der Bewohner des Lagers Moria nach dessen Vernichtung übersiedelt wurde.

Dem Aufruf, die Bilder öffentlich zu präsentieren, ist auch das Weltmuseum Wien gefolgt. Es sehe es als seine Aufgabe, "einen Beitrag zur Darstellung und Verhandlung von gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Brennpunkten der Gesellschaft zu liefern", heißt es.