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© Julia Grandegger

Konzert

Paul Gulda, Cembalo

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22:30 - 23:59 Abgesagt
Benediktinerstift Melk
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Gartenpavillon

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Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und aus dem Fitzwilliam Virginal Book.

Das Fitzwilliam Virginal Book, eine der bedeutendsten Sammlungen für Cembalo-Literatur Englands mit Werken aus dem 16. und 17. Jahrhundert, darf in einem Konzert, das gänzlich dem Cembalo gewidmet ist, nicht fehlen! Der geniale und facettenreiche Pianist Paul Gulda steht für lebendige und fesselnde Interpretationen; ihm gelingt es stets, dem Instrument einen besonderen Zauber zu entlocken. Und so darf sich aus den knapp 300 Airs, Toccaten, Fantasien und vielen anderen Stücken eine kleine, aber feine Auswahl für das Publikum der Barocktage entfalten. Das Ganze wird gekrönt mit dem wohl bekanntesten Wahl-Engländer der Barockzeit, Georg Friedrich Händel, und einer englischen Suite von Johann Sebastian Bach.

Paul Gulda
Geboren 1961 in Wien; Klavierspiel seit dem 8. Lebensjahr.
„Meine ersten Lehrer waren zwei Jazzer: Fritz Pauer und Roland Batik; mein Vater Friedrich Gulda hat mir unbedingte Hingabe an die Musik vermittelt, Leonid Brumberg mich die Grundlagen der russischen Schule gelehrt. Rudolf Serkin hat mir zuletzt wahre Güte und Unterstützung geschenkt.

Die Summe daraus zu ziehen, womöglich darüber hinaus zu gehen und dies auch an Andere weiterzugeben, sehe ich als meine Aufgabe an.“ - Dies will, eben durch einen gewissen Anspruch in und mit der Musik, auch Bereiche außerhalb der Musik selbst umfassen. -

Seit 1982 international Konzerte und Produktionen als Solist, Kammermusiker, Improvisator, Ensembleleiter und Komponist. Konzeption von literarisch-musikalischen Abenden. Mehrmals Komposition von Bühnenmusik. "Stimmen im Widerhall. Ein musikalischer Dis¬kurs" entstand zum 54. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations¬lagers Mauthausen. Improvisationsperformances mit Jazzpianist Makoto Ozone, mit Kantor Shmuel Barzilai (Synagoge Wien), mit Oud-Spieler und Sänger Marwan Abado (Beirut), mit der Malerin Erdmuthe Scherzer-Klinger.

Das 1993 entstandene Konzertprojekt „Haydn alla Zingarese“, im Zusammenspiel mit Roma-Musikern, wurde zum Haydnjahr 2009 aktualisiert.

Im Lisztjahr 2011 erneut Zusammenarbeit mit Romamusikern.

„Roma-Rhapsody“, Franz Liszt und die Zigeunermusik.

Er spielte mit den Wiener Philharmoniker unter Zubin Mehta, unter Kurt Masur, Yehudi Menuhin u.v.a., mit Martha Argerich, dem Hagen Quartett u.v.a. Sein aktuell bevorzugter Kammermusikpartner ist der österreichische Cellist Erich O. Hütter.